Auszeichnung
Drei Mobilitätssterne für die Gemeinde Prutz

Dorfzentrum in Prutz: Die Begegnungszone soll den Verkehr künftig beruhigen. | Foto: Othmar Kolp
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PRUTZ. Die Gemeinde Prutz durfte sich über eine Auszeichnung für nachhaltige Mobilität freuen. Unter anderem wurde dort die erste Begegnungszone auf einer Landesstraße umgesetzt.

Sanfte Mobilität wird gefördert

Die Tiroler Mobilitätssterne werden seit 2009 alle zwei Jahre von einer unabhängigen Jury vergeben. Die Jury entscheidet auf Grundlage eines ausführlichen Kriterienkatalogs und kann Gemeinden mit bis zu fünf Mobilitätssternen würdigen. Die Auszeichnung ist eine Initiative im Rahmen des Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“, in dem sich das Land in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Schulen und Betrieben den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsangebote zum Ziel gesetzt hat. Die Organisation des Auszeichnungsverfahrens und die Betreuung der Gemeinden liegt bei Energie Tirol.

Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe und Gemeindelandesrat Johannes Tratter freuen sich über die vielen gesetzten Maßnahmen der sterneprämierten Gemeinden | Foto: Land Tirol/Brandhuber
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Angelehnt an die Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden 58 Gemeinden von der Abteilung Mobilitätsplanung des Landes Tirol und Energie Tirol für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik gewürdigt. Ein Merkmal der Mobilitätssterne ist, dass sich der Anforderungskatalog stetig weiterentwickelt. Deshalb werden seit 2021 zwei neue Maßnahmen bei den Tiroler Mobilitätssternen bewertet. Es wirken sich nun auch die Förderung der sanften Mobilität im Baurecht und in der Raumordnung sowie die aktive Zusammenarbeit mit einem regionalen Mobilitätsmanagement positiv auf das Ergebnis aus.

"Gerade Tirols Gemeinden können hier ihre Gestaltungsmöglichkeiten nutzen, um einen maßgeblichen Teil zu TIROL 2050 energieautonom beizutragen. Gepunktet werden kann mit einer Verbesserung der Bedingungen für die aktive Mobilität – also das Zufußgehen und Radfahren – sowie einer Stärkung des öffentlichen Verkehrs“,

freut sich Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe über die umgesetzten Maßnahmen.

Dorfzentrum in Prutz: Die Begegnungszone soll den Verkehr künftig beruhigen. | Foto: Othmar Kolp
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Gemeinde Prutz als Vorreiter

Das Konzept einer Begegnungszone, durch die das Zentrum für den Fußverkehr attraktiviert wird, findet bereits in zahlreichen Tiroler Gemeinden Einzug. So wurde auch in Prutz eine Begegnungszone im Dorfzentrum umgesetzt. Dies ist die erste in Tirol auf einer Landesstraße.
Auch heuer noch blieb bei der Mobilitätsauszeichnung die höchste Bewertungsstufe mit fünf Sternen unerreicht. Aus dem Bezirk Landeck wurde die Gemeinde Prutz mit drei Mobilitätssternen ausgezeichnet.

Foto: Othmar Kolp
Begegnungszone soll Verkehr in Prutz beruhigen – mit VIDEO
Prutz setzt auf nachhaltige Dorfentwicklung – mit VIDEO


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