Ein Opernstar sorgt für Furore

Tito gibt Max eine Gesangsstunde, macht mit ihm Auflockerungsübungen und zeigt ihm mit Selbstvertrauen zu singen.
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  • Tito gibt Max eine Gesangsstunde, macht mit ihm Auflockerungsübungen und zeigt ihm mit Selbstvertrauen zu singen.
  • hochgeladen von Daniel Schwarz

TÖSENS (das). Turbulent ging es bei der Premiere des Stücks "Otello darf nicht platzen" in Tösens zu. Die Komödie von Ken Ludwig, wurde am Broadway 1985 uraufgeführt und erhielt den Tony-Award als bestes Stück.
Dementsprechend hoch sind die Erwartungen, diesem ist sich auch Spielleiter Peter Peer bewusst: "Wir wussten, dass dies kein einfaches Stück werden wird, umso mehr freuen wir uns auf die Premiere!" Ursprünglich sollte sein Sohn Patric die Spielleitung übernehmen, da aber ein Spieler ausgefallen war, übernahm er schnell mal die Rolle von Tito Merelli, dem weltberühmten Opernstar und Frauenschwarm.

Angriff auf die Lachmuskeln

Und genau dieser Opernstar hat ein Gastspiel als Otello zugesagt.
Max, Assistent der Theaterleitung und leidenschaftlicher Amateursänger wird von Operndirektor Saunders beauftragt ein Auge auf den Sänger zu werfen, da Merelli als äußerst unzuverlässig gilt. Aus diesem Grund wartet er mit seiner Freundin Maggie seit Stunden in der Hotelsuite auf den Tenor. Endlich erscheint Merelli samt Gattin! Max' Freundin Maggie ist eine glühende Verehrerin von Merelli und versteckt sich in dessen Suite im Wandschrank. Dort wird sie von Merellis eifersüchtiger Gattin entdeckt, die tobend abrauscht, nicht ohne einen dramatischen Abschiedsbrief zu hinterlassen. Im Wohnraum gibt Max Tito einen Beruhigungstrank, damit er sich vor der Aufführung beruhigt, weiß jedoch nicht, dass Tito schon eine doppelte Dosis Beruhigungsmittel genommen hat. „Lo Stupendo“, wie Merelli von seinen Fans auch genannt, ist damit außer Gefecht gesetzt. Vergeblich versucht Max, ihn vor der Vorstellung zu wecken. Da entdeckt er den Abschiedsbrief und ein leeres Pillenröhrchen auf dem Nachttisch. Max glaubt, dass der Brief von Tito sei und vermutet einen Selbstmordversuch. Aber "Otello" darf nicht platzen und so überredet der verzweifelte Intendant des Theaters Max, die Rolle zu übernehmen.
Kaum ist der falsche Otello in Kostüm und Maske in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Heldentenor wieder als quicklebendig und möchte partout seinen Part singen....

Mit wirklich überzeugenden Akteuren wurde ein ein Quäntchen Opernstimmung und italienisches Flair in das Dorfzentrum von Tösens gebracht. Der anfangs versprochene Angriff auf die Lachmuskeln blieb nicht aus und zum Schluss erwartet das Publikum noch eine kleine, aber geniale Überraschung...

Wo: Tösens, 6541 Tösens auf Karte anzeigen
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