Kreativ & sozial
Externe und interne weihnachtliche Grüße

Die beiden ersten Klassen der Mittelschule St. Anton am Arlberg basteln fleißig Weihnachtskarten.  | Foto: Simone Putz/Martin Pirschner/Viktoria Brandstätter
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  • Die beiden ersten Klassen der Mittelschule St. Anton am Arlberg basteln fleißig Weihnachtskarten.
  • Foto: Simone Putz/Martin Pirschner/Viktoria Brandstätter
  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). An den Tagen vor den Weihnachtsferien wird die Mittelschule St. Anton am Arlberg zum großen „Weihnachtspost-Verteilerzentrum“ umfunktioniert. Die Klassenvorstände der beiden ersten Klassen haben die Tradition des „Weihnachtspostamtes“ wieder aufgegriffen. Die Weihnachtswünsche werden nicht nur die Gemüter der Empfänger erfreuen, auch wird damit Gutes getan. Der Erlös dieser weihnachtlichen und sozialen Aktion ergeht an die Bruderschaft St. Christoph.

Eine Tradition wieder aufleben lassen

2021 öffnet es wieder seine Pforten. Das allseits beliebte Weihnachtspostamt. „Diese Tradition wurde wieder aufgegriffen. Ursprünglich eingeführt wurde diese von der mittlerweile pensionierten Kollegin Susanne Matt“, erzählen die beiden Klassenvorstände der beiden ersten Klassen, Simone Putz und Viktoria Brandstätter, welche diese Tradition wieder eingeführt und mit eigenen Ideen bereichert haben. Die kreativen Köpfe hinter dieser Aktion sind natürlich die Kinder, welche die Karten im Werk- und Zeichenunterricht im Laufe des Monats November basteln. Eine große Verkaufsaktion fällt in diesem Jahr leider der Pandemie zum Opfer, aber: Die beiden Pädagoginnen übernehmen den „Verkaufs-Part“ mittels Bestelllisten in allen Klassen der St. Antoner Bildungseinrichtung. Schüler und Schülerinnen können ebenso wie Lehrer und Lehrerinnen Karten für den guten Zweck erwerben und Weihnachtsgrüße innerhalb der Schule versenden. Hierfür wurde sogar eigens ein Stempel kreiert, insgesamt kostet eine Karte samt Versand im Schulgebäude einen Euro. Selbstverständlich können diese Weihnachtswünsche nach Belieben auch extern, an Verwandte, Freunde, Vereinskollegen, ehemalige Lehrer und viele mehr verschickt werden. In diesem Fall übernehmen die Eltern den Gang zum Postamt. Die Postaufgabe durch die Eltern sollte in diesem Fall bis spätestens 17. Dezember erfolgen, damit die Weihnachtskarten auch garantiert pünktlich vor Weihnachten beim Empfänger ankommen. Verfasst werden die individuellen Weihnachtswünsche von den Kindern zu Hause.

Freude bereiten

Je nach Bestellungen haben die fleißigen Ersteler in jedem Fall viel zu tun, daher ergänzt Simone Putz: „Selbstverständlich können auch Karten, welche andere Kinder zu Hause gebastelt haben, über das Weihnachtspostamt der Schule verschickt werden.“ Also kreative Helfer sind in jedem Fall willkommen. Und, in dem Fall beläuft sich der Versand auch nur auf 50 Cent pro Karte. Ein wenig unter die Arme greifen den Erstelern in jedem Fall schon einmal die Kinder aus den beiden zweiten Klassen. An den Tagen vor den Weihnachtsferien werden die selbstgebastelten Weihnachtskarten im Schulgebäude verteilt und sollen in jedem Fall den Zweck erfüllen, Freude zu verbreiten. „So wird den Kindern und Lehrpersonen an der Schule eine vorweihnachtliche Freude bereitet“, ergänzen auch Simone Putz und Viktoria Brandstätter zum Hintergrund. Damit aber nicht genug: Eine „Freude“ soll aber in jedem Fall auch denjenigen vermittelt werden, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Der Verkaufserlös dieser sozialen Aktion ergeht an die Bruderschaft St. Christoph, die regelmäßig in Not geratene Familien in der Region schnell und unbürokratisch finanziell unterstützt. „Uns war es ein Anliegen, diese soziale Aktion wieder aufzugreifen, viele Pädagoginnen und Pädagogen unserer Schule haben auch einen persönlichen Bezug zur Bruderschaft und unterstützen diese karitative Vereinigung als Brüder und Schwestern“, erzählen Simone Putz und Viktoria Brandstätter. Und - nebenbei erwähnt - werden sich mit großer Sicherheit auch die Ersteler mit Freude und Eifer den intensiven Bastelarbeiten widmen.

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