Tirol impft
Impfung der Rettungsdienst-Mitarbeiter verläuft schleppend

Obwohl Rettungsdienst-MitarbeiterInnen zu einer Impfgruppe oberster Priorität gehören, konnten im Bezirk erst wenige von ihnen geimpft werden. (Symbolbild) | Foto: Rotes Kreuz
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  • Obwohl Rettungsdienst-MitarbeiterInnen zu einer Impfgruppe oberster Priorität gehören, konnten im Bezirk erst wenige von ihnen geimpft werden. (Symbolbild)
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BEZIRK LANDECK (sica). Über 200 Rettungsdienst-MitarbeiterInnen vom Roten Kreuz im Bezirk Landeck haben sich für eine Covid-19 Schutzimpfung angemeldet. Tatsächlich geimpft werden konnten davon erst einzelne, da man bisher nur wenig Impfdosen zugeteilt bekommen hat.


Dienst an vorderster Front - trotzdem auf Impfungen warten

Die erste der drei Phasen der Tiroler Impfstrategie läuft bereits seit Jänner. Laut Plan wären auch die Impfungen für Rettungsdienst-Mitarbeiter in der ersten Phase vorgesehen, in der Praxis sieht es aber aktuell anders aus: "An und für sich wären unsere Mitarbeiter jetzt für eine Impfung dran", so Andreas Mayer, organisatorischer Geschäftsführer vom Roten Kreuz Landeck. Trotz sehr hoher Impfbereitschaft muss sich das Rettungsteam im Bezirk aber noch gedulden. "Über 200 MitarbeiterInnen haben sich für eine Impfung angemeldet", berichtet Mayer. "Geimpft wurden davon erst 17."

Andreas Mayer, organisatorischer Geschäftsführer vom Roten Kreuz Landeck: "Wir sind auf die zentrale Impfmöglichkeit in Innsbruck angewiesen" | Foto: Rotes Kreuz Landeck
  • Andreas Mayer, organisatorischer Geschäftsführer vom Roten Kreuz Landeck: "Wir sind auf die zentrale Impfmöglichkeit in Innsbruck angewiesen"
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Obwohl der Rettungsdienst zu einer Impfgruppe oberster Priorität gehört, verläuft die Impfung schleppend. Grund dafür ist neben der begrenzten Verfügbarkeit der Vakzine und deren Verteilung durch das Land unter anderem die zentrale Durchführung der Impfung in Innsbruck. "Wir bekommen Bescheid, wenn Impfstoff für uns zur Verfügung steht. So konnten in mehreren Etappen immer wieder einzelne MitarbeiterInnen in Innsbruck geimpft werden.", so Andreas Mayer. Außerdem sei der Transport von einzelnen Impfdosen sehr schwierig, bereits angebrochene Fläschchen können beispielsweise nicht transportiert werden, da der Inhalt sehr sensibel ist. "Solange wir keine Impfdosen bekommen, die wir selbst vor Ort verabreichen können, sind wir natürlich auf die zentrale Impfung angewiesen und haben leider wenig Einfluss darauf, wie schnell unser Team geimpft werden kann.", so Mayer. 

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