Information über die Pflege

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Letzte Woche fand in Grins ein Informationsabend zum Thema Pflege statt. Diese Veranstaltung war Teil einer großen Aufklärungskampagne der Tiroler Volkspartei zu dieser Thematik. Eine hochkarätige Expertenrunde stand dabei zu allen Fragen rund um das Thema Pflege Rede und Antwort.

„Der Bezirk Landeck darf sich hier mit Sicherheit Vorreiter in Sachen Altersvorsorge nennen. Mit welcher Weitsicht hier schon vor Jahrzehnten gearbeitet wurde, ist beispielhaft“, so LA Anton Mattle.

„Bei uns hat man schon lange erkannt, wie wichtig das Thema Alterspflege in Zukunft sein wird. Wir sind hier in unserem Bezirk mit den Heimen, den Sozialsprengeln sowie den Pflegevereinen sehr gut aufgestellt“, meint Mattle weiter und betont: „Gerade um die viele freiwillige Arbeit und die bestens organisierten Vereine beneiden uns viele.“

LR Bernhard Tilg referierte über die aktuelle Situation im Bereich Pflege. „Derzeit gibt es in Tirol rund 29.000 Pflegebedürftige Personen, wobei 14.000 von Angehörigen betreut werden. Daher muss es uns ein Anliegen sein, die Angehörigen zu entlasten“, betonte KR Tilg. Wegen der weiteren Alterung der Gesellschaft investiert das Land weiter in den Ausbau der Altersmedizin. „Bis 2019 werden rund 85 Millionen Euro in den Ausbau des Krankenhauses Zams investiert“, verweist Tilg.

Die Anwesenden hatten die Möglichkeit nach den Expertenvorträgen Fragen zu stellen. Private Anliegen wurden nach dem offiziellen Teil mit den Profis aus den Bereichen Sozial- und Pensionsversicherung, der Notariatskammer, der Selbsthilfe, der Heimleitung sowie den zuständigen Politiker besprochen.

Im Vorfeld besuchten Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg, LA Sonja Ledl-Rossmann und Heimleiter Gottlieb Sailer gemeinsam die Kranken- und Pflegeschule Zams. Dort wurde mit den Verantwortlichen über die Ausbaupläne und die weitere Zukunft der Lehranstalt gesprochen. „Zams ist ein wichtiger Standort für die Ausbildung von Pflegekräften für den ganzen Bezirk. Die Bevölkerungsentwicklung macht es notwendig, immer mehr Menschen in der Altersversorgung und Palliativmedizin auszubilden.“

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