Kaunerberg und Grins zur Tiroler Solargemeinde 2013 gekürt

Energielandesrat Anton Steixner, Bruno Oberhuber (GF Energie Tirol), Werner Bouvier (Innungsmeister der Installateure und Gebäudetechniker) sowie Gerald Prinz (Innungsmeister der Elektroinstallateure) gratulieren den Bürgermeistern Thomas Lutz (Grins) und Peter Moritz (Kaunerberg) zur Auszeichnung „Tiroler Solargemeinde 2013“. | Foto: Energie Tirol
  • Energielandesrat Anton Steixner, Bruno Oberhuber (GF Energie Tirol), Werner Bouvier (Innungsmeister der Installateure und Gebäudetechniker) sowie Gerald Prinz (Innungsmeister der Elektroinstallateure) gratulieren den Bürgermeistern Thomas Lutz (Grins) und Peter Moritz (Kaunerberg) zur Auszeichnung „Tiroler Solargemeinde 2013“.
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GRINS/KAUNERBERG. Die Gemeinden Kaunerberg und Grins wurden am 3. Mai , dem Tag der Sonne, zur Tiroler Solargemeinde 2013 gekürt. Von den 68 Tiroler Gemeinden mit mehr als 2.000 bis 5.000 Einwohnern ist derzeit in Kaunerberg im Zeitraum 2008 bis 2012 die höchste Anzahl an Solarkollektorfläche installiert (0,94 Quadratmeter pro Einwohner). Die Gemeinde Grins erreichte mit 0,54 Quadratmeter pro Einwohner Platz 1 in der Kategorie 2000 bis 5000 Einwohner.
Energielandesrat Anton Steixner und der Geschäftsführer von Energie Tirol, Bruno Oberhuber, gratulierten Bgm. Thomas Lutz (Grins) und Bgm. Peter Moritz (Kaunerberg) zur sonnigen Auszeichnung und überreichten den Gemeindechefs eine gläserne Sonnentafel.

Sonnenland Tirol – 27.000 Tonnen CO2 eingespart

Gegenwärtig sind auf Tirols Dächern rund 466.000 Quadratmetern Kollektorfläche installiert. Die Sonnenkollektoren erzeugen thermische Energie (Wärme), die sowohl zur Warmwasserbereitung als auch zur Heizungsunterstützung verwendet werden kann. „Dank des aktuellen Ist-Bestandes an installierten Solaranlagen erspart sich Tirol jährlich mehr als zehn Millionen Liter Heizöl und damit über 27.000 Tonen CO2“, hat DI Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol, berechnet.
„Um innerhalb einer Generation unabhängig vom Import teurer fossiler Energien zu sein, müssen wir alles daran setzen, unsere vorhandenen erneuerbaren Energieressourcen auch zu nützen. Die verstärkte Nutzung von Solarenergie ist eine wichtige Maßnahme, um unser Ziel der Energieunabhängigkeit zu erreichen“, betonte Energielandesrat Anton Steixner bei der Auszeichnung der Tiroler Solargemeinden am 3. Mai in Innsbruck. Das Engagement der Gemeinden zeige, dass Tirol am besten Weg ist, ein echtes Sonnenland zu werden, so Steixner. Viele Gemeinden nutzen bereits das enorme Energiepotenzial der Sonne, was Mensch und Umwelt zu Gute kommt. Neben Kaunerberg und Grins bekamen am diesjährigen „Tag der Sonne“ uch die Gemeinden Imst und Tarrenz aus dem Bezirk Imst das Prädikat „Tiroler Solargemeinde 2013“ verliehen.
Einen Sonderpreis gab es erstmals auch für die Gemeinde mit der höchsten Stromleistung, die durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen erzeugt wird. Mit einer gesamten Anlagenleistung von fast 600 KW geht Wörgl als Tirols fleißigste Solarstromgemeinde in die Tiroler Energiebilanz 2013 ein.

Die Auswertung der Solargemeinden

Die Wertung der Gemeinden bezieht sich auf die installierte Kollektorfläche pro Einwohner in den Jahren 2008 bis 2012 Die Gemeinden wurden je nach Größe in vier Kategorien zusammengefasst.

1. Kategorie: Gemeinden bis 1.000 EW (98 Gemeinden)
2. Kategorie: Gemeinden von 1.000 bis 2.000 EW (90 Gemeinden)
3. Kategorie: Gemeinden von 2.000 bis 5.000 EW (68 Gemeinden)
4. Kategorie: Gemeinden über 5.000 EW (23 Gemeinden)

Die Kategorien wurden gebildet, weil kleinere Gemeinden leichter höhere Werte erreichen können. Das liegt in der unterschiedlichen Gebäudestruktur von größeren und kleineren Gemeinden.

Kategorie Gemeinde m2/Einwohner
1 Kaunerberg 0,94
2 Grins 0,54
3 Tarrenz 0,62
4 Imst 0,27

Nähere Informationen über die besten Solargemeinden gibt es auf www.energie-tirol.at. Dort kann auch der neue Informationsfolder von Energie Tirol, „Ja zu Solar! Die Kraft der Sonne nutzen“, abgerufen werden.

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