KH Zams: Neue Tagesklinik für Krebspatienten eröffnet

Beate Zangerl, Evi Gabl, Romana Burtscher, Generaloberin Maria Gerlinde Kätzler, Primar Ewald Wöll und Angelika Wolf (v. l.)
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

Bis zu 30 Patienten können täglich in Tagesklinik therapiert werden

Im Krankenhaus Zams wurde vergangene Woche eine Tagesklinik für Krebspatienten eröffnet.

ZAMS. Täglich werden zwischen 13 und 18:30 Uhr Krebstherapien durchgeführt. Ausgestattet ist die Tagesklinik mit sieben Behandlungssesseln. Dies ermöglicht 30 Patienten pro Tag zu therapieren – und das in Ruhe und ohne Stress. Bisher mussten diese Patienten nämlich im stationären Bereich behandelt werden und das war alles andere als optimal. „In den neuen Räumen ist nun eine Therapie in angenehm, persönlicher Atmosphäre möglich“, erklärte Primar Ewald Wöll, der ärztliche Leiter der neuen Abteilung.

In den Bezirken Landeck und Imst erkranken jährlich 400 Menschen neu an Krebs, rund die Hälfte braucht eine medikamentöse Behandlung. Dazu kamen im Vorjahr rund 200 Patienten, die schon längere Zeit in Behandlung standen. So ergibt das insgesamt rund 400 Patienten, die 2010 im KH Zams eine Krebstherapie verabreicht bekamen. Primar Wöll legt Wert darauf festzustellen, dass sich die Qualität der Behandlungen im KH Zams nicht von denen in großen Tumorzentren wie der Klinik Innsbruck unterscheidet. Insgesamt hätten sich, so Primar Wöll, die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in den letzten Jahren deutlich verbessert. Die Strahlen- und Chemotherapie z. B. könne immer besser für eine Tumorart maßgeschneidert werden. „Es gibt aber auch neue Medikamente, mit denen Krebstherapien individueller gestaltet werden können“, erklärte Wöll.

In der Tagesklinik betreuend tätig ist das von Evi Gabl geleitete Team der medizinischen Station. Es gibt aber auch psychoonkologische Hilfe (Psychologin Michaela Gmeiner), die die Patienten unterstützt.

Kirchlicher Segen

Kirchlichen Segen erhielten die Räume der neuen Tagesklinik von Krankenhauskaplan Pater Robert Miribung. Der Einweihung wohnten neben anderen Sr. Generaloberin Maria Gerlinde Kätzler, Johann Koller (ärztlicher Direktor), KH-GF Beate Zangerl und Architekt Fritz Falch bei.

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