Begegnungszone

Landeck: ÖVP-Antrag für Fahrverbot in der Malsertraße

LANDECK (otko). Die Landecker ÖVP spricht sich für ein allgemeines Fahrverbot in der Begegnungszone aus. Ausgenommen ist nur der Anrainerverkehr. SPÖ und FPÖ fordern hingegen mehr Kontrollen.

Anträge eingebracht

Das Thema Begegnugszone Malserstraße wurde in der letzten Gemeinderatssitzung zum wiederholten Mal diskutiert. Sowohl die SPÖ als auch die ÖVP brachten dazu Anträge ein. SPÖ-GR Marco Lettenbichler fordert in seinem Antrag die Kontrollen des ruhenden Verkehrs – vor allem am Frischemarkt – in der Malserstra´ße zu intensivieren. Der Antrag der ÖVP, den Vizebgm. Thomas Hittler einbrachte, sieht ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge in der Begegnungszone – ausgenommen den Anrainerverkehr – vor. "Alle jene, die in der Stadt etwas zu erledigen haben können hineinfahren. Es ist ein mutiger Antrag und damit wollen wir den Durchzugsverkehr begrenzen."

Fehlende Kontrollen

In der Diskussion wurden von der SPÖ- und der FPÖ-Fraktion fehlende Kontrollen kritisiert. "Ohne konsequente Kontrolle gibt es keine Verbesserung. Es braucht auch eine bessere Beschilderung Richtung Reschen", so FP-Stadtrat Roland König. Fraktionssprecher Manfred Jenewein zeigte sich verärgert, dass über SPÖ-Antrag vom März über eine temporäre Sommerfußgängerzone nicht einmal geredet worden sei. Bgm. Wolfgang Jörg entgegnete, dass eine lückenlose 24-Stunden-Kontrolle nicht möglich sei. "Wir haben Maßnahmen gesetzt und es braucht Kontrolle", so Jörg.

Parkzeitverlägerung und Linksabbiegeverbot

Zwei Beschlüsse wurden dann vom Gemeinderat gleich umgesetzt. Einstimmig wurde die Verlängerung der Parkzeit auf dem Innparkplatz auf 2 Stunden beschlossen. Das Linksabbiegeverbot von der Äußeren Malserstraße in die Begegnungszone wurde mit zwei Gegenstimmen der FPÖ-Fraktion mehrheitlich abgesegnet.

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