PRO-BYKE Auszeichnung
Landeck wird eine radfahrfreundliche Stadt

Feierlicher Rahmen in Meran: Christian Rudig (li.) erhielt die PRO-BYKE Auszeichnung von Ekkehard Allinger-Csollich (Land Tirol). | Foto: © Ernst Müller
  • Feierlicher Rahmen in Meran: Christian Rudig (li.) erhielt die PRO-BYKE Auszeichnung von Ekkehard Allinger-Csollich (Land Tirol).
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LANDECK. Die Stadt Landeck hat sich im vergangen Jahr intensiv für bessere Fahrrad-Bedingungen eingesetzt. Dafür erhielt sie die PRO-BYKE Auszeichnung von Klimabündnis Tirol und Land Tirol.

EU-gefördertes Projekt

Seit Juni 2018 durchliefen die Städte Schwaz und Landeck, die Marktgemeinden Wattens und Brixlegg sowie die Gemeinde Virgen in Osttirol den PRO-BYKE Prozess. Ein EU-gefördertes Projekt von Klimabündnis Tirol, um im eigenen Gemeindegebiet ein besseres Angebot für all jene zu schaffen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Von passender Infrastruktur, über die Rahmenbedingungen in den Gemeinden, bis zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung – die PRO-BYKE Gemeinden haben sich viel vorgenommen.In einem 9-monatigen Prozess unterstützte das Klimabündnis Tirol die PRO-BYKE Gemeinden bei der Analyse, Planung und Umsetzung der Maßnahmen für mehr Radfreundlichkeit. Für ihr Engagement wurden die Gemeinden am Mittwoch im Rahmen einer PRO-BYKE Fahrradtagung in Meran/Südtirol ausgezeichnet.

Grenzüberschreitende Radberatung

„Das Fahrrad ist die Antwort auf viele Probleme unserer Zeit“, weiß Projektleiter Michael Bürger von Klimabündnis Tirol. „Es ist leise, sauber, günstig und hält gesund. Deshalb sehen wir enormes Potenzial für Gemeinden in der Radverkehrsförderung. Gerade für kurze Strecken, die oftmals leider mit dem Auto zurückgelegt werden.“ PRO-BYKE wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 gefördert und von den Projektpartnern Klimabündnis Tirol, Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Gemeindenverband der Täler und Dolomiten Friauls und der Stadtgemeinde Vicenza durchgeführt sowie vom Land Tirol unterstützt. Ziel ist es, neue Qualitätsstandards in der Radverkehrsförderung in Gemeinden Italiens und Österreichs zu schaffen.

Landeck legt los

25 Maßnahmen zur Förderung des Alltagsradelns stehen in Landeck auf dem Programm. Neben einer Radtour durch die Gemeinde und einer Stärken-Schwächen-Analyse fing das Radteam rund um Vizebürgermeister Peter Vöhl mittels eines „Fahrradklimatests“ ein Stimmungsbild der Landecker Bevölkerung zum Radfahren ein. Die Ergebnisse sind in die Ausarbeitung des Arbeitsprogrammes eingeflossen. Darin scheinen unter anderem die Verbesserung der Abstellanlagen, das Schaffen von hochwertigen Radrouten sowie die radfreundliche Gestaltung von Kreuzungen und Kreisverkehren auf. Neben der Teilnahme am Tiroler Fahrradwettbewerb sollen zukünftig auch vermehrt Fahrradprojekte an Schulen stattfinden.

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