Mure in Strengen
Landeskatastrophenfonds hilft nach Unwetterereignis

Nach dem Murenabgang in Strengen beschloss die Landesregierung die rasche Umsetzung der erforderlichen Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen. | Foto: ZOOM.TIROL
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STRENGEN. Tiroler Landesregierung fasste Beschluss für rasche Umsetzung der erforderlichen Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen. Schadensausmaß steht noch nicht fest.

Beschluss nach Mure in Strengen

Nachdem sich LH Platter bereits am Montag ein Bild von den Schäden infolge der Mure in Strengen gemacht hat, beschloss die Tiroler Landesregierung auf gemeinsamen Antrag des Landeshauptmannes mit Sicherheitslandesrat LHStv Josef Geisler die rasche Umsetzung der erforderlichen Instandsetzungs- und Verbauungsmaßnahmen: „Wir haben beschlossen, dass wir die notwendigen finanziellen Mittel aus dem Landeskatastrophenfonds bereitstellen, um private Elementarschäden sowie Schäden, die im Verantwortungsbereich der Gemeinden liegen, rasch zu beheben“, berichtet LH Günther Platter.

Unterstützung vom Land

Konkret wird, analog zu früheren Katastrophenereignissen, eine Beihilfe in der Höhe von 50 Prozent des jeweils anerkannten Schadens seitens des Landes gewährt. Davon sind 50 Prozent als Soforthilfe des geschätzten Schadens anzusehen. „Wir haben mit dem Landeskatastrophenfonds bereits vor 14 Jahren, infolge der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2005, begonnen, für derartige Großwetterereignisse finanzielle Vorsorge zu treffen. So ist es nun möglich, erforderliche finanzielle Mittel daraus zu bedecken“, betont LHStv Geisler, dass nach solchen Naturereignissen vor allem eines zähle: „Die rasche und unbürokratische Hilfe. Die Tirolerinnen und Tiroler können sich darauf verlassen, dass sie bei Schadensfällen infolge solcher Ereignisse vonseiten des Landes unterstützt werden.“

Schadensausmaß nach Mure

Die Höhe des Schadens wird derzeit ermittelt. Durch die Mure, die die Tiroler Straße B171 auf einer Breite von 70 Metern zwei bis drei Meter hoch verlegte, wurden ein Wirtschaftsgebäude und drei Wohnhäuser sowie die Landesstraße beschädigt, die Schutzbauten der Wildbach- und Lawinenverbauung zerstört und ein Kanal sowie weitere Infrastrukturen der Gemeinde Strengen beschädigt. Umgehend wurden auch die Gespräche mit dem Bund im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung aufgenommen, um eine neue Führung des Baches auszuarbeiten.

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