Freiwilliges Soziales Jahr bei der Lebenshilfe
Lili beweist gutes Gespür für Menschen

„Lili versteht Spaß und ist für uns eine große Unterstützung“, meint Fabian Lechner, der es bedauert, dass ihr Freiwilliges Jahr in der Lebenshilfe nun zu Ende geht. | Foto: Lebenshilfe Imst
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  • „Lili versteht Spaß und ist für uns eine große Unterstützung“, meint Fabian Lechner, der es bedauert, dass ihr Freiwilliges Jahr in der Lebenshilfe nun zu Ende geht.
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LANDECK/IMST. Liliane Kröpfl aus Landeck absolvierte nach der Haushaltungsschule ein "Freiwilliges Soziales Jahr" in der Lebenshilfe Imst. Die 18-jährige Lili gibt dabei viel, lernt aber auch jede Menge dazu.

Lob vom Einrichtungsleiter

Liliane Kröpfl aus Landeck ist in der Lebenshilfe sehr gefragt. Nach der Haushaltungsschule hat sie hier ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ begonnen und ist über ihre Entscheidung froh. Die 18-Jährige kommt bei allen gut an und ist heute mit allen Aufgaben sehr vertraut. „Lili hat ein gutes zwischenmenschliche Gespür. Wenn sie merkt, dass jemand bei einer Aktivität nicht mitkommt, findet sie eine Aufgabe, um ihn einzubinden“, berichtet ein Kollege. „Sie geht ohne Vorurteile auf Menschen zu, ist sehr engagiert und fürs Team eine Mega-Erleichterung!“, bestätigt auch Einrichtungsleiter Andreas Moser von der Lebenshilfe in Brennbichl.

„Lili versteht Spaß und ist für uns eine große Unterstützung“, meint Fabian Lechner, der es bedauert, dass ihr Freiwilliges Jahr in der Lebenshilfe nun zu Ende geht. | Foto: Lebenshilfe Imst
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Sehr geschätzt

„Am Anfang war ich recht zurückhaltend“, erinnert sich die junge Frau. Aber die herzliche Begrüßung von allen in der Lebenshilfe hat ihr den Einstieg leicht gemacht. Seit Herbst unterstützt sie Menschen mit Behinderungen im Arbeitsalltag und in der Freizeit. Mit kleinen Handgriffen hilft sie ihnen zum Beispiel, Papier zu schöpfen und daraus schöne Geschenkartikel zu gestalten. Als ruhige Beobachterin spürt sie, wie es den Menschen geht und wird gerade von den Leiseren sehr geschätzt: Mit Liliane Kröpfl wollen die Müden Treppensteigen und die Zurückgezogenen Karten spielen. Wenn jemand die Regeln nicht versteht, lässt sie die Person Karten mischen. „Ich habe hier gelernt, immer offen zu sein. Hier gibt es keinen Grund, sich ängstlich zurückzuhalten, denn jeder gibt, was er kann, und miteinander wachsen wir“, meint Liliane. Am Ende ihres freiwilligen Einsatzes stellt sie noch etwas fest: „Ich spüre, dass die Kolleg/innen über meine Mithilfe froh sind und das bestärkt mich auch!“

Liliane Kröpfl hat in ihrem Freiwilligeneinsatz viel gegeben und „viel gelernt“. | Foto: Lebenshilfe Imst
  • Liliane Kröpfl hat in ihrem Freiwilligeneinsatz viel gegeben und „viel gelernt“.
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Freiwilliges Soziales Jahr

Pro Jahr leisten rund 120 junge Männer und Frauen ihren Zivildienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Lebenshilfe. „Das ermöglicht viel persönliche Zuwendung und für Betroffene mehr Lebensqualität“, betont Geschäftsführer Georg Willeit. „Mit ihren Talenten, Hobbys und ihrer unbelasteten Offenheit bereichern diese jungen Leute den Alltag – oft mehr, als sie meinen!“

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„Lili versteht Spaß und ist für uns eine große Unterstützung“, meint Fabian Lechner, der es bedauert, dass ihr Freiwilliges Jahr in der Lebenshilfe nun zu Ende geht. | Foto: Lebenshilfe Imst
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