Mattle & Geiger: „Wohnortnahe Ausbildung stärkt den Gesundheitsstandort Landeck"

Anton Mattle: "Der Gesundheitsstandort Landeck wird  nachhaltig gestärkt." | Foto: St. Vinzenz Bildungszentrum für Gesundheitsberufe
  • Anton Mattle: "Der Gesundheitsstandort Landeck wird nachhaltig gestärkt."
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ZAMS. Tirols Pflege- und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg hat diese Woche die Details des neuen Ausbildungskonzepts für die Pflege in Tirol vorgestellt. Ab Herbst 2019 wird auch beim Krankenhaus St. Vinzenz in Zams die Absolvierung einer sechssemestrigen Bachelorausbildung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege möglich sein. Für VP-Bezirksobmann LT-VP Anton Mattle wird damit die Ausbildungsqualität in der Pflege auf eine neue Stufe gehoben. „Nach dem Start des akademischen Studiums im Pflegebereich im Herbst 2018 in Innsbruck und Schwaz, werden ab Herbst 2019 auch Reutte, Zams, Kufstein und Lienz zu Fachhochschul-Ausbildungsstandorten aufgewertet. In der oft geforderten Dezentralisierung der Hochschulbildung stellt dieser Schritt einen Quantensprung dar. Der Gesundheitsstandort Landeck wird dadurch nachhaltig gestärkt", so Mattle.

Praxisorintierte Ausbildung

Auch Bürgermeister Siggi Geiger, Obmann des Gemeindeverbandes zur Förderung des Krankenhauses St. Vinzenz, setzt große Hoffnung in das Projekt: „Die demografische Entwicklung der Gesellschaft bringt es mit sich, dass der Bedarf an Pflegekräften auf allen Ebenen steigt. Bereits jetzt stellt das Pflegepersonal mit ca. 11.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die größte Berufsgruppe im Tiroler Gesundheitssystem dar – Tendenz stark steigend. Es muss deshalb unsere Hauptaufgabe sein möglichst viele Menschen für eine Ausbildung in diesem Bereich zu überzeugen, dazu soll auch die Pflegeausbildung neu beitragen. Mit der Anbindung der neuen akademischen Ausbildungsschiene an das Krankenhaus Zams wird zudem sichergestellt, dass Interessierte wohnortnah und praxisorientiert eine qualitativ hochwertige Ausbildung bekommen.“
Nachdem die österreichische Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung (AQ Austria) den Standort Zams als geeignet beurteilt hat, wird im Herbst 2019 der erste Jahrgang mit insgesamt 32 Studienplätzen in Zams starten. Die fachliche und wissenschaftliche Leitung wird von der FH Gesundheit und der UMIT vorgenommen. Mit der Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (GuKG Novelle 2016) durch den österreichischen Nationalrat wird die Pflegeausbildung österreichweit neu ausgerichtet und in die drei Bereiche Pflegeassistenz (einjährige Ausbildung), Pflegefachassistenz (zweijährige Ausbildung) und Gehobener Dienst / Bachelor-Ausbildung (dreijährige Ausbildung) unterteilt.

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