Bergbahnen See

Neue 8EUB "Furglerblick" wird gut angenommen

Die neue 8er-Gondelbahn "Furglerblick" ist seit über einem Monat in Betrieb. Insgesamt 9,5 Millionen Euro wurden investiert. Die Bergbahnen See sorgen mit der Skigebietserweiterung für eine weitere Attraktivierung. Zufrieden zeigen sich auch die Vertreter des TVB Paznaun-Ischgl.

SEE IM PAZNAUN. Die Bergbahnen See konnten am 16. Dezember 2022 die neue 8er-Kabinenbahn "Furglerblick" in Betrieb nehmen – MeinBezirk.at berichtete. Die neue Bahn startet im Bereich der Ascherhütte in Richtung Medrigjoch und bringt Wintersportler von 2.174 Meter auf 2.570 Meter Höhe – dem höchsten Punkt im Skigebiet. Auch eine neue Piste im Bereich des Medriggrates bereichert das Angebot.

Gutes Feedback von Einheimischen und Gästen

Im Rahmen eines Skitages am 25. Jänner wurde die neue Bahn von der Bergbahnen See gemeinsam mit dem Tourismusverband Paznaun-Ischgl interessierten Pressevertreten aus nah und fern vorgestellt.

"Die neue 8EUB Furglerblick wird sehr gut angenommen und wir haben ein sehr gutes Feedback von Einheimischen und Gästen. Trotz der nicht ganz leichten Zeiten haben wir uns zu dieser Investition entschieden. Für unser Skigebiet ist das eine riesige Bereicherung. Damit können wir den stark frequentierten Ascherhüttenkessel mit der neuen Anlage besser räumen können, wenn eine gefährliche Lawinensituation sein sollte",

erläuterte Mathäus Tschiderer, Geschäftsführer der Bergbahnen See, den Hintergrund. Weiters wird auch der bereits in die Jahre gekommene Rossmooslift mit der neuen Kabinenbahn entlastet.

Zudem konnte damit eine Skigebietserweiterung umgesetzt werden. Vom höchsten Punkt im Skigebiet führt eine neue 1,5 Kilometer neue, blaue Piste herunter.

"Damit können auch Anfänger und leicht Fortgeschrittene dort hinkommen und die tolle Aussicht auf den namensgebenden 3.000er und Aussichtsberg Furgler genießen. Die Wintersportler können auch die bestehenden Bahnen besser nutzen und anders Skifahren",

verweist Tschiderer auf den Gewinn und die Angebotserweiterung für das Skigebiet.

Sechs Monate Bauzeit, 9,5 Millionen Euro investiert

Das gesamte Projekt wurde von der ersten Idee innerhalb von zwei Jahren realisiert. Die Bauzeit betrug sechs Monate.  "Das Team der Bergbahnen See hat das beste gegeben. Wir hatten gute und engagierte Mitarbeiter und Partnerfirmen", ist Tschiderer voll des Lobes. Die Investition beläuft sich auf 9,5 Millionen Euro – 2,2 Millionen Euro wurden von der Gemeinde See als Kapitalaufstockung und Zuschuss beigesteuert. Die Inventionen umfassen nicht nur den Bau der Kabinenbahn, sondern auch den Pistenbau, die Erdbewegung (90.000 Kubikmeter wurden bewegt), die Erweiterung des Mittelspannungsnetzes und der Beschneiung, eine neue Pumpstation, vier neue Sprengmasten und die Lawinensicherungsmaßnahmen (Ablenkdamm und Schneenetze).

Zusammenhalt im Ort und touristische Zukunft

"Da wir im Ort alle so gut zusammenhelfen, konnte dieses Projekt umgesetzt werden. Die Skigebietserweiterung ist auch eine touristische Investition in die Zukunft der Gemeinde See",

betonte Bgm. Michael Zangerl.

Zufrieden zeigte sich auch Christoph Mallaun, TVB-Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahnen See:

"Wir können gut zufrieden sein. Weihnachten und Silvester waren viele Gäste da und es war gut besucht. Jänner ein bisschen ruhiger geworden, ein toller Februar und Osterzeit steht aber noch bevor."

Lob für die Angebotserweiterung gab es auch von den Vertretern des TVB Paznaun-Ischgl, Obmann Alexander von der Thannen und Marketingdirektorin Saskia Schweiger. In diesem Zusammenhang wurde auch auf das neue Angebot der Winterwanderwege und des geführten Schneeschuhwanderns des TVB im Skigebiet See verwiesen.

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