Landecker Stadtpolitik
Neues Impfzentrum, Fahrverbot Perjenerweg und Ufersanierung

Beschlüsse wurden gefasst: Gemeinderatssitzung am 23. Juni in Landeck. | Foto: Othmar Kolp
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Die VS Angedair wird anstelle des Stadtsaals ab 29. August zum neuen Impfzentrum. Das bisher temporäre Fahrverbot am Perjeneweg am Morgen zu den Schulzeiten wurde einstimmig verordnet. Der Uferbereich beim Gramlachweg wird nach Fertigstellung der Schlossgalerie saniert. Michael Peintner wird von der Stadtgemeinde Landeck in den Venet-Aufsichtsrat entsendet.

LANDECK (otko). Bei der Gemeinderatssitzung am 23. Juni gab der Landecker Bgm. Herbert Mayer den aktuellen Stand der Anzahl der Ukraine-Flüchtlinge bekannt: Derzeit sind im Bezirk Landeck 184 registriert – in der Stadt Landeck sind es 13.

Bgm. Herbert Mayer bei seinem Bericht. | Foto: Othmar Kolp
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Impfzentrum in der VS Angedair

In Sachen Corona steigen die Zahlen derzeit wieder an.

"Wir werden Ende August an den Samstagen wieder eine Impfstraße öffnen. Jene in Imst hat am Mittwoch geöffnet. Da sich der Andrang aber in Grenzen halten dürfte, wird die Impfstraße in Absprache mit unserer Impfkoordinatorin Atti Pahl anstatt wie bisher im Stadtsaal in der VS Angedair situiert werden",

informierte der Stadtchef. Start ist am 29. August bis voraussichtlich Ende Oktober. "Damit setzen wir die Empfehlungen des Landes um und die Vorbereitungen laufen. Wir sehen dann die weiteren Entwicklungen."

Die Volksschule Angedair beheimatet ab Ende August die Impfstraße. | Foto: Othmar Kolp
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Bei Thema geplantes Primärversorgungszentrum braucht es laut Mayer weiterhin Geduld. Die Gespräche würden weiter laufen. In Sachen Sprengelarzt wird ebenfalls versucht, eine gemeinsame Lösung für die Sprengel Landeck-Stanz, Zams- Schönwies sowie Pians zu finden.

"Das Ziel ist, daraus einen Sprengel zu machen und eine adäquate und zeitgemäße Lösung für alle zu finden. Dies ist aber ein mittel- und langfristiger Prozess",

so Mayer.

Beschlüsse wurden gefasst: Gemeinderatssitzung am 23. Juni in Landeck. | Foto: Othmar Kolp
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Ufersanierung und Fahrverbot auf dem Perjenerweg

In Sachen Verkehr und Infrastruktur gab es ebenfalls Neuigkeiten bzw. Beschlüsse. Nach Abschluss dem Bauarbeiten bei der Schlossgalerie auf der L76 Landecker Straße folgt im Bereich Gramlachweg ein weiteres Projekt.

"Zwischen der Gerberbrücke bis zur Einbindung des Thialbachs ist der Uferbereich beim Inn in einem schlechten Zustand. Der kleine Parkplatz vor der Brücke ist ziemlich unterspült. Zudem möchte die Wildbach- und Lawinenverbauung den Einstoß des Thialbachs in den Inn abflachen, um bei Muren einen Stau zu verhindern",

erläuterte der Stadtchef. Das Sanierungsprojekt der WLV in Zusammenarbeit mit dem Wasserbauamt soll zwei Jahre dauern. Dafür müsse eigens eine Baustraße errichtet werden. "30 Prozent der Kosten des Projekts hat die Stadt Landeck zu tragen. Es ist aber notwendig, da sonst der Uferbereich hinunter rumpeln könnte", so Mayer.

Die Baustelle der Schlossgalerie im Bereich der Gerberbrücke. | Foto: Othmar Kolp
  • Die Baustelle der Schlossgalerie im Bereich der Gerberbrücke.
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Der Uferbereich des Inns wird beim Gramlachweg saniert. | Foto: Othmar Kolp
  • Der Uferbereich des Inns wird beim Gramlachweg saniert.
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Auf der Tagesordnung stand auch neuerlich das "Fahrverbot Schulweg - Perjenerweg", das heuer als temporär verordnet wurde – MeinBezirk.at berichtete.

"Wir haben damit eine positive Erfahrung gemacht und die Zusammenarbeit mit der Polizei hat sich bewährt. Zum Schutz der Kinder wird in diesem Bereich von 6.45 Uhr bis 7.45 Uhr zu Schulzeiten ein Fahrverbot verordnet. Ausnahmen gibt es für einspurige Kfz und für Fahrräder",

erläuterte Ausschussobmann Vizebgm. Thomas Hittler. Die entsprechende Verordnung wurde einstimmig beschlossen. "Zum Schutz der Kinder und für die Verbesserung der Sicherheit ist der Umweg über Perjen für den Verkehr vertretbar", betonte Hittler.

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PSG/SLZ-Vereinbarung, neuer Venet-Aufsichtsrat

In Sachen Infrastruktur wurde die Vereinbarung über die Projekt- und Strukturentwicklungsgenossenschaft (PSG) Landeck-Zams sowie über das Standortzentrum (SLZ) Landeck-Zams einstimmig um weitere fünf Jahre verlängert. Für die PSG brauche es keine weiteren Zuschüsse, da die Kosten auf den liquiden Mitteln finanziert werden. Die jährliche Honorarpauschale für das ISK reduziert sich um 20 Prozent auf 19.200 Euro inklusive Mwst. für die Stadt.

Rochade im Venet-Aufsichtsrat: Michael Peintner folgt auf Beate Scheiber. | Foto: Othmar Kolp
  • Rochade im Venet-Aufsichtsrat: Michael Peintner folgt auf Beate Scheiber.
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Einstimmig beschlossen wurde auch eine Rochade im Aufsichtsrat der Venet Bergbahnen AG. Anstatt GRin Beate Scheiber wird GR Michael Peintner von der Stadtgemeinde Landeck in den Aufsichtsrat entsendet

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