Zweifaches Züchterglück
Pferdezüchter aus Landeck hatte Glück mit Zwillingen
LANDECK, PERFUCHSBERG. Die Pferdezüchter Simon und Martina Mayer freuen sich über eine seltene Zwillingsgeburt. Die Überlebenschance betrug lediglich 1:1.000.
Wochenlanges Bangen und Bemühen
Für Simon Mayer aus Landeck, Tirols Aushängeschild im Distanz-Reitsport und seine Frau Martina gab es heuer gleich zweifaches Züchterglück. Die Vollblut-Araberstute Ba’lyana fohlte nach sehr langen 366 Tagen oder zwölf Monaten. Normalerweise trägt ein Pferd bekanntlich elf Monate. Die Zwillinge kamen auf die Welt, und dann begann für die Mayers wochenlanges Bangen und umfangreiches Bemühen, das Überleben der Fohlen zu sichern. Da Martina Mayer selbst versierte Tierärztin ist, wusste sie sofort, dass Zwillingsgeburten bei Pferden sehr problematisch sind. „Zwillingsträchtigkeit bei Pferden ist sehr selten. Die Chance, dass eines der beiden Fohlen überlebt, ist 1:1000. Die Überlebenschance in den ersten Stunden beträgt nur 10 Prozent“, sagt sie.
Große Überraschung
Die Vorgeschichte schildert sie so: "Nachdem die Stute beim Hengst in der Steiermark war und ein Ultraschall angeblich nicht auf die Zwillinge hindeutete, war die Überraschung sehr groß, als die Fohlen heuer am 25. März geboren wurden." Die beiden Frühchen – Stutfohlen Layat-Al-Naar (Feuernacht) und Hengstfohlen Masa-Al-Naar (Feuerabend) – bedurften anfänglich äußerst intensiver Pflege, welche die leidenschaftliche Tierärztin auch extrem forderte. Aber jetzt sind die beiden Fohlen (Spitznamen Hexi und Merlin) über den Damm und genießen mit ihrer zwölfjährigen Mutterstute das Leben auf dem Hof in Perfuchsberg bei Landeck. Dort springen sie munter und gesund auf den Hängen und Wiesen am Waldrand.
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