Bertl-Stenico-Kulturpreis 2019
"Saltbrennt" mit SPÖ-Kulturpreis ausgezeichnet – mit VIDEO

Bertl-Stenico-Kulturpreis 2019 für "Saltbrennt": Fabian Möltner, Christoph Kuntner, Christian Deimbacher und Jakob Köhle (vorne v.l.). GRin Simone Plangger, StR. Mathias Niederbacher und GR Manfred Jenewein gratulierten (hinten v.l.). | Foto: Othmar Kolp
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LANDECK (otko). Die Oberländer Bluesband "Saltbrennt" wurde mit dem "Bertl-Stenico-Kulturpreis" ausgezeichnet. Die SPÖ Landeck möchte gerade in diesen schwierigen Zeiten junge Musiker unterstützen.

Erste "Open Air"-Verleihung

Die SPÖ-Fraktion im Landecker Gemeinderat würdigte die Oberländer Band "Saltbrennt" mit der Verleihung des "Engelbert-Stencio-Kulturpreises" für das Jahr 2019. Coronabedingt mit etwas Verspätung und schon mehrmals verschoben, fand am 19. Dezember vor dem Alten Kino Landeck sozusagen die erste „Open Air“-Verleihung des Preises statt.

Der ehemalige SPÖ-Vizebürgermeister Manfred Weiskopf hat den Preis vor über 30 Jahren gestiftet. Dotiert ist die Auszeichnung mit 1.500 Euro. Damit reihen sich die jungen Musiker in die Riege bekannter Preisträger wie Raoul Schrott, Karlheinz Schütz, Michael Öttl oder zuletzt das Kulturzentrum Altes Kino Landeck (20 Jahr-Jubiläum) ein. "Seit 1987 gibt es zahlreiche Preisträger. Seit dem Jahr 2012 trägt der Kulturpreis den Namen des verstorbenen Bürgermeisters Engelbert Stenico. Mit diesem wollen wir junge Menschen auszeichnen, die sich neue Wege aussuchen und sich mit den Dingen kritisch auseinandersetzen", erläuterte SPÖ-Fraktionssprecher GR Manfred Jenewein.

SPÖ-Fraktionssprecher GR Manfred Jenewein. | Foto: Othmar Kolp
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Vom Duo zum Blues-Quartett

Die Bluesband "Saltbrennt" ist inzwischen im Oberland ein Begriff. Bei einer Blues-Session im Jahr 2015 haben sich Gitarrist Christoph Kuntner und der Imsterberger Mundharmonika-Spieler Christian Deimbacher kennengelernt. Die begeisterten Musiker traten dann als "roots blues Duo" auf. Beim TschirgArt Jazzfestival Imst 2016  brachten sie dann den jungen Bassisten Fabian Möltner aus Zams als Verstärkung mit. Dort trat das Trio als Vorgruppe der Blueslegende Taj Mahal auf. Ihr Auftritt begeisterte derart, dass sie als Side Act für das New Orleans Festival 2016 in Innsbruck engagiert wurden. 2017 wurde das Trio schließlich mit dem Telfer Drummer Jakob Köhle zum Blues-Quartett erweitert. Eigene Songs und unzählige Auftritte folgten.

Bertl-Stenico-Kulturpreis 2019 für "Saltbrennt": Fabian Möltner, Christoph Kuntner, Christian Deimbacher und Jakob Köhle (vorne v.l.). GRin Simone Plangger, StR. Mathias Niederbacher und GR Manfred Jenewein gratulierten (hinten v.l.). | Foto: Othmar Kolp
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Unterstützung in schwierigen Zeiten

"Die Band 'Saltbrennt' möchte die Wurzeln und Essenz des Blues erkennbar machen. Der Blues steht in Verbindung mit der Tradition im eigenen Land", so GRin Simone Plangger. Im Jahr 2020 wären unzählige Auftritte vorgesehen gewesen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste alles abgesagt werden. "Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist der Bertl-Stenico-Kulturpreis umso wichtiger für junge Musiker, die sich jede Art der Unterstützung verdient haben. Wir wünschen Saltbrennt noch viel Erfolg und hoffen, dass ihr bald wieder eure Musik in der Öffentlichkeit  präsentieren dürft", so Plangger.

Bertl-Stenico-Kulturpreis 2019. | Foto: Othmar Kolp
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Gitarrist und Sänger Kuntner dankte für die Auszeichnung: "Der Preis und auch das Geld sind für uns in dieser aktuellen Situation sehr viel wert. Auch wir hoffen, dass wir bald wieder vor Publikum auftreten dürfen."
 

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