Sperre L 76: Politiker melden sich zu Wort

Auf Grund der jüngsten Straßensperre der L 76 sehen die Politiker Handlungsbedarf. | Foto: Land Tirol/Figl
3Bilder
  • Auf Grund der jüngsten Straßensperre der L 76 sehen die Politiker Handlungsbedarf.
  • Foto: Land Tirol/Figl
  • hochgeladen von Jasmin Olischer

LANDECK (joli). „Aufgrund der laufenden teuren Sanierungen und Instandsetzungen der Reschenstraße muss eine befriedigende Lösung für alle gefunden werde, damit die Sicherheit gegeben ist“, so der Zammer FPÖ-Gemeinderat Mathias Venier, der eine Generallösung fordert: „Beispielsweise eine Straßengalerie wäre eine Möglichkeit, da das regelmäßig betroffene Teilstück überschaubar ist."
Verkehrsrefernt der BH Landeck, Siegmund Geiger äußerte sich dazu: "Solche Maßnahmen sind von Vorteil, wenn es um die Verkehrssicherheit geht. Die Entscheidung liegt dabei direkt beim Land Tirol."
Auch Grünen GR Ahmet Demir bemerkte: "Ich denke, dass hier Handlungsbedarf sein könnte und man sich für eine nachhaltige Lösung entscheiden sollte."
Auf Grund der Aussage von Venier, dass die Straßensperre beweist, dass der Bezirk ein Stiefkind des Landes ist, bezog LA Toni Mattle Stellung: Der Bezirk Landeck steht im Zentrum der Infrastrukturinvestitionen des Landes. In den vergangenen Jahren sind 30 Millionen Euro in den Straßenbau und Steinschlagschutz investiert worden. Und mit der Niklasgalerie wird mit 8,5 Millionen Euro das derzeit teuerste Straßenbauvorhaben Tirols verwirklicht.“
Zur aktuellen Straßensperre erläuterte er: „Derzeit wird gerade unter Hochdruck an der Behebung des Felssturzereignisses gearbeitet. Hang und Straße werden geräumt, am Hang wird gesprengt und weitere Sicherungsmaßnahmen werden getroffen. Die Arbeiten sind voll im Gange. Nach diesen Sofortmaßnahmen wird analysiert, welche weiteren mittel- und langfristigen Maßnahmen getroffen werden müssen. Die Betroffenen können sich jedenfalls darauf verlassen, dass gerade der Infrastruktur im Bezirk Landeck – wie in der Vergangenheit – höchste Priorität eingeräumt wird.
Auch LH Günther Platter setzte sich maßgeblich dafür ein, dass die Region EU-Sonderfördergebiet wird. Zusätzlich wurde vergangene Woche ein 10 Millionen Euro Förderpaket für das Oberland geschnürt. „Angesichts dieser Tatsachen von einer stiefmütterlichen Behandlung zu sprechen, zeugt von Unwissenheit“, so Mattle.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.