Venet-Diskussion
Thomas Hittler: "Gemeinderatssitzung ist unglücklich gelaufen"
- Bei der Gemeinderatssitzung am 17. September im Landecker Stadtsaal wurde nochmals der Eklat und der SPÖ-Auszug bei der vorherigen Sitzung Thema.
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LANDECK (otko). Bei der außerordentlichen Gemeinderatssitzung zum Venet-Rettungspaket am 7. August gab es einen Eklat, der zum Auszug der SPÖ führte. "Die Sitzung ist unglücklich gelaufen. Ich nehme dies zur Kenntnis, gelobe Besserung und werde dies künftig unterbinden", so der interimistische Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler (ÖVP).
SPÖ-Fraktion forderte Hittler-Rücktritt
Die außerordentliche Gemeinderatssitzung zum Thema Venet am 7. August hatte für einige politische Nachwehen gesorgt – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Der interimistische Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler (ÖVP) hatte die SPÖ kritisiert und GR Manfred Jenewein und den Landtagsabgeordneten Benedikt Lentsch als "Wunderwuzzis" bezeichnet, die mit ihren Analysen dem Venet und der Stadt schaden würden. Nach seiner Rede verweigerte er aber Jenewein die Möglichkeit einer Antwort und ließ abstimmen. "Dann können wir ja gleich daheim bleiben", zeigte sich Jenewein fassungslos. Vizebgm. Hittler entgegnete, dass dies "jedem frei stehe". Nach der Abstimmung verließen die vier SPÖ-Abgeordneten und der Grüne Mandatar vorzeitig die Sitzung. Die Landecker SPÖ hatte nach "dem Ausraster des Vizebürgermeisters" seither mehrfach eine "öffentliche Entschuldigung" gefordert.
Vizebgm. Hittler sah hingegen keinen Grund für eine Entschuldigung. "Ich habe vor meinem Redebeitrag gefragt, ob es noch Wortmeldungen gibt – dem war nicht so. Dann sage ich meine Meinung dazu und lasse abstimmen. Ich habe auch niemanden von der Sitzung hinausgeschmissen", wies er die SPÖ-Kritik zurück.
- Bei der Gemeinderatssitzung am 17. September im Landecker Stadtsaal wurde nochmals der Eklat und der SPÖ-Auszug bei der vorherigen Sitzung Thema.
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In Zukunft unterbinden
Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates am 17. September brachte GRin Simone Plangger (SPÖ) das Thema im Punkt Allfälliges nochmals zur Sprache. "Ich bin jetzt schon seit 2004 als Ersatz bzw. als Gemeinderätin dabei, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Das Wort zu verweigern ist nicht demokratisch und auch nicht amikal. Als Vertreter der Bürger und Madatarin ist es unser Recht unsere Meinung zu hinterfragen und zu diskutieren. Dies war war bei der letzten Sitzung aber nicht der Fall. Bei ähnlichen Diskussionen müssen Fragen und Wortmeldungen zugelassen werden." SPÖ-Stadtrat Mathias Niederbacher meinte, dass man "eventuell die Gelegenheit nutzen sollte, da ein Fehler passiert ist."
- Interimistische Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler: "Werde dies künftig unterbinden."
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Vizebgm. Hittler sah aber von einer Entschuldigung ab. "Natürlich darf und soll weiter diskutiert werden. Die Sitzung ist unglücklich gelaufen. Ich nehme dies zur Kenntnis, gelobe Besserung und werde dies künftig unterbinden."
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