Tyrolia Landeck: Neues Praxishandbuch "lawine." präsentiert

Die Lawinenexperten Rudi Mair (re.) und Patrick Nairz (li.) mit Tyrolia-Filialleiterin Ingeborg Strobl. | Foto: Glenda
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LANDECK (otko). Der große Schnee fehlt derzeit noch, aber vorsorglich sind Rudi Mair und Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst Tirol schon im ganzen Land unterwegs, um die Wintersportler auch heuer auf das nötige Wissen um die Lawinenrisiken einzuschwören. Ihren Bestseller „lawine.“ haben Rudi Mair und Patrick Nairz auf den aktuellsten Stand der Forschung gebracht und mit Beispielen für wichtige Unglücke aus den letzten Jahren rundum erneuert. Das Buch ist im Tyrolia-Verlag erschienen.
Am 17. Dezember 2015 waren sie zu Gast in der Tyrolia in Landeck und stellten dort ihr neues Buch "lawine." vor. Fünf neue Lawinenprobleme, einprägsame neue Symbole und professionelle Videosequenzen zu den verschiedenen Gefahrenmustern halfen ihnen dabei, kritische Situationen punktgenau zu definieren. Die Gäste zeigten sich bei der Signierstunde und beim Kurzvortag besonders beeindruckt von ihrer jahrelangen Erfahrung und der praxisnahen Präsentation so komplexer Sachverhalte.

Bestseller der Schnee- und Lawinenkunde

„Als zu Winterbeginn 2010/11 unser Praxisbuch „lawine. Die 10 entscheidenden Gefahrenmuster erkennen“ zum ersten Mal erschienen ist, war nicht abzusehen, dass es sich in kürzester Zeit zu einem Bestseller der Schnee- und Lawinenkunde entwickeln würde. Die darin eingeführten Gefahrenmuster gaben entscheidende Impulse für bahnbrechende Entwicklungen innerhalb der Lawinenwarndienste, alle mit demselben Ziel, dem Anwender ein praxisnahes, leicht verständliches Hilfsmittel zur besseren Beurteilung der Lawinengefahr in die Hand zu geben. Nach 5 Jahren benützen inzwischen viele europäische Lawinenwarndienste sowohl Lawinenprobleme als auch Gefahrenmuster in deren Lawinenlageberichten," berichten Mair und Nairz.
Lawinenprobleme und Gefahrenmuster haben eines gemeinsam: Sie weisen auf typische, sich wiederholende und meist offensichtliche Gefahrensituationen hin. Der Unterschied liegt in der Betrachtungsebene. "Mit den Lawinenproblemen möchten wir ein Verhalten im Gelände auslösen, die Gefahrenmuster sollen Prozesse erklären. Absolut gesehen passieren allerdings immer noch die meisten Unfälle bei einem klassischen, meist leicht erkennbaren Triebschneeproblem. Ein Tag Geduld könnte in solchen Fällen schon sehr viel bewirken", so Mair und Nairz.

Die Lawinenexperten Rudi Mair (re.) und Patrick Nairz (li.) mit Tyrolia-Filialleiterin Ingeborg Strobl. | Foto: Glenda
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