Dürfte kein Zufall sein
Venet Bergbahnen AG prüft technische Manipulationen

Kein Zufall: Bei der Venet Vergbahnen AG geht man davon aus, dass unerlaubte technische Manipulationen an Teilen der Anlagen vorgenommen wurden.  | Foto: Othmar Kolp
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ZAMS, LANDECK (otko). Bei der Venet Bergbahnen AG geht man davon aus, dass unerlaubte technische Manipulationen an Teilen der Anlagen vorgenommen wurden. Am Freitag gibt es eine Begehung mit einem Sachverständigen. Es gab aber zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Fahrgäste.

Posting in sozialen Medien

Eine eher beunruhigende Meldung der Venet Bergbahnen AG in den sozialen Medien sorgte vergangenes Wochenende für einiges Aufsehen und Diskussionen im Talkessel. "Da wir aufgrund verschiedener Vorkommnisse der letzten Wochen nicht mehr ausschließen können, dass es möglicherweise unerlaubte technische und mechanische Manipulationen an Teilen unserer Anlagen gegeben hat, werden künftig abschnittsweise Anlagenteile Videoüberwacht", heißt es in dem Posting.

Das Posting der Venet Vergbahnen AG vom 13. Februar. | Foto: Screenshot: https://www.facebook.com/venet.bergbahnen/
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Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet

Auf Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER klärt Werner Millinger, Vorstand der Venet Bergbahnen AG auf: "Wir gehen davon aus, dass es eine technische Manipulation gibt. Vor zwei Jahren hatten wir dort im Winter bereits eine ähnliche Situation gehabt. Aufgefallen ist uns nach der Durchsicht der Betriebstagebücher auch, dass es immer an einem Freitag passiert." Deshalb sei es schwer an einen Zufall zu glauben. Auch wurde die Situation bereits nachgestellt und dabei kam man zu selben Schluss, dass es sich nur um eine technische Manipulation handeln kann.

Kein Zufall: Bei der Venet Vergbahnen AG geht man davon aus, dass unerlaubte technische Manipulationen an Teilen der Anlagen vorgenommen wurden.  | Foto: Othmar Kolp
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Die Sachlage wurde dokumentiert und Fotos an den Hersteller geschickt. Auch eine Fachfirma war vor Ort. "Am Freitag gibt es zudem noch eine Begehung mit einem Sachverständigen, wo alles überprüft wird. Wenn sich unsere Vermutung als wahr herausstellen sollte, dann wird es eine Anzeige geben. Die Sicherheit der Fahrgäste war aber immer gewährleistet und es gab zu keiner Zeit eine Gefährdung", betonte Millinger.

Werner Millinger, Vorstand der Venet Bergbahnen AG. | Foto: Johanna Tamerl
  • Werner Millinger, Vorstand der Venet Bergbahnen AG.
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Weiteres Offenhalten hängt von Frequenz ab

Wie lange die Wintersaison am Venet noch laufen werde, konnte der Seilbahnvorstand in der momentanen Sitaution nicht sagen. "Wir haben am Samstag und Sonntag wieder für den Skibetrieb geöffnet. Wir müssen uns anschauen, wie das erste Wochenende nach der verordneten Corona-Testpflicht verläuft. Die Bedingungen für das Skifahren und Rodeln sind jedenfalls perfekt. Über das weitere Offenhalten werden wir dann von Woche zu Woche entscheiden. Jedenfalls schmerzt einem als Seilbahner das Herz, wenn wir frühzeitig bei solchen Bedingungen zusperren müssen", so Millinger abschließend.

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