Nach Beschlussaufhebung
Venet-Rettungspaket nochmals auf der Tagesordnung
- Rettungspaket für die Venet Bergbahnen AG: Die Gemeinden Landeck und Zams sollen zusammen 900.000 Euro stemmen.
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ZAMS (otko). Die Gemeindeaufsicht hat den Beschluss des Landecker Gemeinderates für ein Darlehen für die Venet Bergbahnen AG aufgehoben.Auch der Zammer Gemeinderat muss sich im Dezember nochmals mit dem Rettungspaket befassen.
Gemeindeaufsicht hob Beschluss auf
Die finanzielle Schieflage der Venet Bergbahnen AG sorgte im heurigen Sommer für Diskussionen. Zur Sicherung der Liquidität soll eine Millionen Euro in das Seilbahnunternehmen gepumpt werden. Mit dem Rettungspaket sollen die Verluste aus dem vergangenen und laufenden Geschäftsjahr ausgeglichen sowie Investitionen getätigt werden. Als Haupteigentümer stemmen die Gemeinden Zams und Landeck zusammen 900.000 Euro (Landeck 495.000 Euro und Zams 405.000 Euro). Weitere 100.000 Euro steuert der TVB TirolWest bei. Bei den jeweiligen Gemeinderatssitzungen wurden im August entsprechende Beschlüsse für eine Darlehensaufnahme für die Venet Bergbahnen AG sowie für die Haftung gefasst. Der Landecker Gemeinderatsbeschluss wurde Anfang November nach einer Beschwerde der SPÖ-Fraktion von der Gemeindeaussicht der BH Landeck aufgehoben – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.
- Bgm. Siegmund Geiger (Mi.) informierte bei der Gemeinderatssitzung zum Thema Venet.
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Beschluss anpassen oder aufheben
In der letzten Sitzung des Zammer Gemeinderates am 23. November informierte Bgm. Siegmund Geiger zum Thema Venet: "Der Beschluss des Landecker Gemeinderates wurde mit der Begründung, dass die vorgelegten Unterlagen nicht ausreichend waren, aufgehoben. Auch die Gemeinde Zams hat als zweitgrößter Aktionär und Haftungsnehmer die Mitteilung der Gemeindeaufsicht zur Kenntnisnahme bekommen." Nun gelte es des neuerlichen Beschluss des Landecker Gemeinderates am 10. Dezember abzuwarten. "Laut Auskunft von Interims-Stadtchef Thomas Hittler ist es nochmals auf der Tagesordnung. Ich hoffe, dass die Unterlagen diesmal ausreichend sein werden. Wenn die Stadt den Beschluss gefasst hat, wird sich auch der Zammer Gemeinderat nochmals Mitte Dezember damit befassen. Dann wird unser Beschluss entsprechend aufgehoben oder angepasst."
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