ORF-Doku
Vom Leben und Arbeiten im Hochgebirge

Die Kletterwand bei der Mauer des Silvretta-Stausees auf der Bielerhöhe. | Foto: ORF/ORF-V
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  • Die Kletterwand bei der Mauer des Silvretta-Stausees auf der Bielerhöhe.
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GALTÜR, GASCHURN. Zehn Prozent der Weltbevölkerung leben im Hochgebirge. Mit viel Aufwand und Kraft gestalten sie ihren Lebensraum. Sie leben mit den Gefahren der Natur und wählen Berufe, die damit zu tun haben. Die Dokumentation aus dem Landesstudio Vorarlberg wird am 17. Dezember um 11.00 Uhr auf 3sat ausgestrahlt.

Trittsicherheit ist unerlässlich

Lawinenverbauer und Felsräumer müssen zu ihrem Arbeitsplatz oft stundenlang aufsteigen, Trittsicherheit in steilem Gelände ist hier unerlässlich. Auch Bergführer brauchen neben ihrer Ausbildung auch ein besonderes Gespür für die Natur, um andere zum Gipfelsieg zu bringen.
Zehn Prozent der Weltbevölkerung leben im Hochgebirge. Das halbe Jahr ist hier Winter und den Umgang mit Naturgefahren sind die Menschen hier gewohnt. Mit viel Aufwand und Kraft gestalten sie ihren Lebensraum. Sie leben mit den Gefahren der Natur und wählen Berufe, die damit zu tun haben.

Die Kletterwand bei der Mauer des Silvretta-Stausees auf der Bielerhöhe. | Foto: ORF/ORF-V
  • Die Kletterwand bei der Mauer des Silvretta-Stausees auf der Bielerhöhe.
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Lawinenverbauer steigen zu ihrem Arbeitsplatz oft eine Stunde und länger auf, im steilen Gelände müssen sie trittsicher sein. Bis heute sind Lawinen nicht vollständig durch die Wissenschaft berechenbar und vorhersehbar. Viel Erfahrungswissen ist notwendig, und das haben die Menschen, die in den Bergen leben. Die Lawinenverbauer kommen größtenteils aus den Dörfern der Umgebung. Das Gelände ist schroff und steil, die meisten kennen jeden Gipfel und sie sind ein eingespieltes Team. Zusammenhalt ist hier oben wichtig.

Lawinenverbauung im Hochgebrige. | Foto: ORF/ORF-V
  • Lawinenverbauung im Hochgebrige.
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Noch gefährlicher ist es für die Felsräumer, sie hängen angeseilt in der Felswand, um loses Gestein zu entfernen. Erst wenn die Gefahr gebannt ist, werden darunterliegende Straßen für den Verkehr freigegeben. Es braucht viel Erfahrung, vor allem aber Gefühl und Begeisterung für die Natur, um mit den widrigen Umständen zurechtzukommen.

Felsräumer bei ihrer Arbeit. | Foto: ORF/ORF-V
  • Felsräumer bei ihrer Arbeit.
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Schönheiten der Natur

Die Dokumentation aus dem Landesstudio Vorarlberg gibt auch Einblick in das Hirtenleben, begleitet einen Bergführer und Hüttenwirte bei ihrer Arbeit. Sie zeigt aber auch die Schönheiten der Natur und porträtiert Menschen, die sich keinen anderen Lebensort als das Hochgebirge vorstellen könnten. Denn wer kann schon von sich behaupten, einen Arbeitsplatz mit Blick auf die Gipfel zahlreicher 3000er und den Piz Buin, den höchsten Berg Vorarlbergs, zu haben? Die Dokumentation von Theresia Bilgeri ist am 17. Dezember um 11.00 auf 3sat zusehen.

Foto: ORF/ORF-V


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