Freundschaftstafel enthüllt
"Wald der aufgehenden Sonne" in Galtür

- "Wald der aufgehenden Sonne" in Galtür: Bgm. Anton Mattle (4. v.l.) mit Vertretern der Wildbach- und Lawinenverbauung und der japanischen Delegation.
- Foto: Anton Mattle
- hochgeladen von Othmar Kolp
GALTÜR. In Galtür wurde die Freundschafts- und Erinnerungstafel „Wald der aufgehenden Sonne“ am Sonnberg enthüllt. Dort hatten FreundInnen aus Japan an der Aufforstung mitgearbeitet.
215.000 Baumsetzlinge aufgeforstet
Die Wildbach- und Lawinenverbauung hat im Zeitraum von 1993 bis 2015 technische Verbauungen zum Schutz vor der "Egata-" und "Vergaltsch-Lawine" in Galtür ausgeführt. Als ergänzender Schutz werden auf insgesamt 43 Hektar an geeigneten Stellen 215.000 Baumsetzlinge aufgeforstet. In den Jahren 2000 und 2013 haben auch japanische Freunde und Freundinnen Tirols und Österreichs aus der Präfektur Nagano unter Anleitung von Gebietsbauleiter DI Jörg Heumader Bäume am Sonnberg gepflanzt.
Enthüllung der Freundschaftstafel
Am 8. Juli 2019 lud die Gemeinde Galtür zur Enthüllung einer Freundschafts- und Erinnerungstafel auf den Sonnberg. Dort wurde in Erinnerung an die Aufforstungsarbeiten in den Jahren 2000 und 2013 durch Mitglieder der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft und des Kiso Collegs, und der daraus entstandene Freundschaft eine emaillierte Tafel in der Größe von 100 mal 70 Zentimter aufgestellt. Die Tafel steht unmittelbar in der Nähe des Themenweges „Adamsberg“ auf eine Seehöhe von 2.150 Metern.
Japanische Delegation
An der Enthüllung der Tafel nahmen zwölf Mitglieder der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft der Präfektur Nagano mit deren Vorsitzenden Masahi Kobayashi, sowie 26 Studierende und Lehrende des Kiso Collegs, und Professor Hideaki Marui teil. Von Seiten der Wildbach- und Lawinenverbauung waren die Sektionsleiter DI Josef Neuner, DI Sigi Sauermoser, sowie die Gebietsbauleiter DI Jörg Heumader und Di Christian Weber mit dabei.
Die Delegation wurde von Bgm. Anton Mattle begleitet.
Nach der Wanderung zur Freundschaftstafel, wurden Grußworten ausgetauscht, die Freundschaftstafel enthüllt, ins Tal abgestiegen und eingekehrt.
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