Waldbrand wütet im Jamtal

Foto: ZOOM-Tirol

Über die Landesleitstelle Tirol wurde am 27. November um 14:41 Uhr einWaldbrand im vorderen Jamtal gemeldet. Nach dem Ersteinsatz der FF Galtür wurden in weiterer Folge die Feuerwehren aus Mathon, Ischgl, Kappl, See und Landeck nach alarmiert. In dem steilen Gelände breitete sich der Brand wegen der großen Trockenheit sehr schnell und großflächig aus. Ausgebrochen war der Brand südlich eines Wanderweges und erfasste rund vier Hektar. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.

Rund 280 Feuerwehrleute waren am Sonntag laut Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Mayer im Einsatz. Wegen des unwegsamen Geländes wurden zusätzlich drei Hubschrauber angefordert. Der Hubschraubereinsatz erstreckte sich bis zum Einbruch der Dunkelheit. Die Feuerwehrleute kämpften noch bis 23:00 Uhr gegen die immer wieder auflodernden Flammen. Die Einsatzleitung rund um den Galtürer Kommandanten Franz Türtscher konnte aber kein „Brandaus“ geben. Eine Fortsetzung der Löscharbeiten war Aufgrund der Steilheit und Vereisung zu gefährlich geworden.

Am Montag Vormittag wurde schließlich aus Salzburg ein Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera angefordert. „Mit den Aufnahmen wurden versteckte Glutnester lokalsiert“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Mayer. Zusätzlich wurde eine UHP (Ultra High Pressure)-Anlage und ein Wassertank hinaufgeflogen. Mit diesem 120 Bar Hochdruck-Wasserlanzen konnten die Glutnester zielgenau bekämpft werden, berichtet Mayer. Am Montag standen immer noch 70 Feuerwehrleute aus Galtür, Mathon und Landeck und vier Hubschrauber im Einsatz.

Kommentar von Othmar Kolp:
Waldbrandgefahr wird unterschätzt

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