Polizeimeldung
Zwei Lawinenabgänge in Zürs endeten glimpflich
LECH/ZÜRS. Im Skigebiet Zürs (Gemeinde Lech am Arlberg) lösten Skifahrer im freien Skiraum zwei Lawinen aus. Die Weitersportler hatten Glück und es gab keine Verschütteten.
Bergung mittels Tau
Am 30. Jänner 2020 gegen 12.00 Uhr fuhren zwei ausgebildete Landesschilehrer (19 Jahre aus Deutschland und 33 Jahre aus Italien) gemeinsam im freien Skiraum vom Skigebiet Zürs aus in Richtung "Wiesele". Aufgrund der Lawinenwarnstufe 3 wählten die beiden Skifahrer einen flacheren Geländebereich um in das Tal abzufahren. Während der Abfahrt fuhr der 19-jährige wider erwartend doch in den steileren Bereich ein, löste bei der Einfahrt ein Schneebrett aus und wurde von diesem mitgerissen. Der 19-jährige konnte jedoch seinen Lawinenrucksack (Airbag) auslösen und dadurch eine Verschüttung verhindern. Da er durch das Schneebrett allerdings seine Skier verlor, war eine weitere Abfahrt nicht möglich und die beiden Skifahrer wurden vom alarmierten Notarzthubschrauber "Gallus 1" mittels Tau geborgen. Die beiden Skilehrer blieben unverletzt.
Keine Verschütteten
Am 30. Jänner 2020 gegen 12.10 Uhr fuhren zwei unbekannte Wintersportler in Zürs, von der Bergstation Flexenbahn kommend in Richtung "Ochsenboden", im freien Skiraum talwärts. Unterhalb der sogenannten "Nadel" fuhren die Beiden in eine steile und enge Rinne ein, wodurch sich eine Schneebrettlawine auslöste. Laut Zeugenangaben konnten die Wintersportler mittels Schussfahrt aus der Lawinensturzbahn ausfahren, wurden nicht verschüttet und setzten ihre Fahrt fort. (Quelle: Polizei)
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