DIE UNENDLICHE GESCHICHTE DER TIROLER ENERGIEWENDE. 1. Teil von 4 Teile

Dieses Balkendiagramm zeigt die derzeitigen Stromgestehungskosten. Ergänzt um jene Korrekturen welche bis 2030 und 2050 möglich sind. Angesichts dieser Fakten wird Hr. DI. Dr. J. Neubarth mit seiner Studie wohl richtig liegen, wenn er feststellt, dass es einen Handelspreis von ca. 6,5 Ct./kWh benötigt, damit das Sanna- KW wirtschaftlich sein kann. Falsch ist nur seine Prognose, dass sich der Handelspreis bis 2030 auf 6,5 Ct./kWh erhöhen wird! © Ing. Günter Kramarcsik
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TEIL 1: Photovoltaik wird zum günstigsten Stromlieferant der Zukunft! In Tirol findet sie aber noch wenig Beachtung.

Photovoltaikanlagen werden laut einer jüngsten Agora-Studie in wenigen Jahren in vielen Teilen der Welt den günstigsten Strom liefern. Diese Erkenntnisse dürften auch in der TIWAG und hoffentlich auch bei unseren Tiroler Politikerinnen und Politikern einen Umdenkprozess auslösen?

Bis 2025 werden sich die Erzeugungskosten in Mittel- und Südeuropa auf 4 bis 6 Cent pro kWh verringern und bis 2050 sogar auf 2 bis 4 Cent! Angesichts dieser Fakten kann die Wasserkraft mit deren mittleren Erzeugungskosten von ca. 5,5 Cent/kWh aufwärts nicht mehr mithalten! Derartig günstiger Strom wird am Ende auch den Preis für den Endverbraucher verbilligen, sofern die Verluste aus der Wasserkraft nicht wieder mit höheren Abgaben (Steuern) kompensiert werden!

Schlussfolgerung ist, dass alle künftigen und derzeit geplanten Wasserkraftwerke ein millionenschweres Minus einfahren werden. Diese Kraftwerke müssen künftig mit billigen Strom von Sonnen- und Windkraft konkurrieren!

Die Sonne wird uns künftig mit billigerer Energie als die Wasserkraft versorgen können! Zugrunde liegen konservative Annahmen zur technologischen Weiterentwicklung von Solaranlagen. Mögliche technologische Durchbrüche könnten den Solarstrom noch günstiger machen, diese wurden jedoch in der Studie noch nicht berücksichtigt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme im Auftrag von Agora Energiewende.

Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende stellte fest: „Die Studie zeigt, dass Solarenergie viel schneller billig geworden ist und auch weiterhin billiger wird, als die meisten Experten bislang prognostiziert haben. Angesichts der äußerst günstigen Kosten wird Solarstrom gemeinsam mit der Windenergie jedoch weltweit eine prominente Rolle bekommen – auch und vor allem als kostengünstiger Beitrag für den internationalen Klimaschutz!“

Mehr dazu kann man hier unter „<a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.agora-energiewende.de/fileadmin/downloads/publikationen/Studien/PV_Cost_2050/AgoraEnergiewende_Current_and_Future_Cost_of_PV_Feb2015_web.pdf">Current and Future Cost of Photovoltaics</a>“ nachlesen! ACHTUNG! Ein wenig Geduld ist notwendig bis sich diese über 3 MB große Datei öffnet. Datei ist nur in englischer Sprache verfasst.

Bezug zum geplanten Sanna- KW?
Ja, diesen gibt es weil der von DI. Dr. J. Neubarth (Auftragnehmer der Projektbetreiber) für 2030 prognostizierte Strompreis bisher nur 1x im Jahr 2008 erzielt wurde! In diesem Jahr gab es noch keine Energiewende!

Hier sind die Links zu allen 4 Teilen:
1. Teil

2. Teil

3. Teil

4. Teil

Dieses Balkendiagramm zeigt die derzeitigen Stromgestehungskosten. Ergänzt um jene Korrekturen welche bis 2030 und 2050 möglich sind. Angesichts dieser Fakten wird Hr. DI. Dr. J. Neubarth mit seiner Studie wohl richtig liegen, wenn er feststellt, dass es einen Handelspreis von ca. 6,5 Ct./kWh benötigt, damit das Sanna- KW wirtschaftlich sein kann. Falsch ist nur seine Prognose, dass sich der Handelspreis bis 2030 auf 6,5 Ct./kWh erhöhen wird! © Ing. Günter Kramarcsik
Das ist ein Diagramm von 15 Jahre Strombörse, samt der Vorschau auf die Entwicklung des Stromhandelspreises, basierend auf Preise am Terminmarkt an der Börse. Hier ist klar erkennbar, dass es vorerst mal weiterhin bergab gehen wird und bis 2022 sich der Preis auf das Niveau von 2014 wieder steigern wird. Heute war der Handelspreis an der Börse mit 2,6 Ct./kWh fixiert. © Ing. Günter Kramarcsi
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