Dinkhauser: Transparenz ist nötig
Fritz Dinkhauser und Bernhard Ernst kritisierten das Vorgehen beim GKI und beim Kaunertalausbau.
Am Donnerstag besuchten LA Fritz Dinkhauser und Klubobmann LA Bernhard Ernst den Bezirk Landeck. "Bei euch im Bezirk brennt schon lange der Hut. Die Kahlschlagspolitik und die daraus resultierende Abwanderungsbewegung ist nicht akzeptabel", so Dinkhauser mit Bezugnahme auf die kolportierte Schließung des Bezirksgerichtes. "Die Widerstandskraft des Bezirks lässt nach - es herrscht Resignation", konstatiert der Obmann der Liste Fritz. Im Bezirk Landeck haben qualifizierte Arbeitskräfte kaum eine Chance einen adäquaten Job zu finden. Um dem entgegen zu wirken sollen laut Dinkhausers Vorstellungen Zentralstellen in die Bezirke ausgelagert werden. "Das Land könnte den Bereich Forstwirtschaft und die TIWAG Abteilungen nach Landeck transferieren", so Dinkhauser. Damit müssten weniger Leute nach Innsbruck pendeln. Weitere Forderungen für den Bezirk sind der Ausbau der Breitbandinfrastruktur und der zweigleisige Ausbau der Arlbergbahn.
LA Bernhard Ernst kritisierte das Vorgehen beim GKI und beim Ausbau des Kaunertalkraftwerkes. "Beim GKI haben wir uns vier Jahre im Kreis gedreht, da die Bürgermeistervariante von der Umweltabteilung und LHStv. Gschwentner nie berücksichtigt wurde und dies jetzt vom Umweltsenat in Wien bemängelt wurde", bilanziert Ernst. Bürgerinitiativen gehören ein bezogen und ein Konsens mit der Bevölkerung ist bei solchen Megaprojekten wichtig. Mit Bezugnahme auf den Vorschlag einer Volksabstimmung des Kauntertaler Vizebgm. Werner Gfall meint Ernst, dass diese bindend sein soll. Dazu braucht es bei einer Abstimmung im Vorfeld gleiche Voraussetzungen für Befürworter und Gegner. Auch etwaige "unmoralische" Angebote wie Talverträge sollten laut Ernst tunlichst vermieden werden.
"Es braucht mehr Visionen für den Bezirk", resümiert Dinkhauser.
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