LT-Vizepräsident Mattle
„Jede Entbürokratisierung erleichtert Arbeit der Feuerwehren“
BEZIRK LANDECK. Der Nationalrat beschloss mit der KFG-Novelle eine Erleichterung für Feuerwehren. LT-Vizepräsident Anton Mattle zeigt sich über Entbürokratisierung erfreut.
Legistische Erleichterung
Kommando- und Mannschaftsfahrzeuge der Feuerwehr benötigen für die Blaulichtführung gemäß des Kraftfahrgesetzes eine Bewilligung des Landeshauptmannes. Durch die vergangen Mittwoch (22. April) im Nationalrat verabschiedete KFG-Novelle wurde dieses Bewilligungsverfahren ersatzlos gestrichen. "Diese Gesetzesänderung der ÖVP-geführten Bundesregierung ist sehr zu begrüßen. Hier fällt ein erheblicher bürokratischen Aufwand weg, da für jedes einzelne Fahrzeug ein – meist befristeter – gesonderter Blaulicht-Bescheid erstellt werden musste“, freut sich Landtagsvizepräsident und Bezirksparteiobmann Toni Mattle. Der Großteil des Verfahrens wurde in Tirol über den Landesfeuerwehrverband für die einzelnen Einheiten abgewickelt.
Bei Unfall fahrzeugspezifischen Daten abfragen
Zusätzlich können die Feuerwehren zukünftig mit Hilfe des Kfz-Kennzeichens die fahrzeugspezifischen Daten des verunfallten Fahrzeuges in der zentralen Zulassungsevidenz abfragen. Vorher durfte das nur die Polizei. "Dadurch können die Einsatzkräfte in Zukunft die Lage besser einschätzen und vor allem auch mögliche Gefahrenquellen richtig beurteilen. Die Bergung von im Auto eingeklemmten, verletzten Menschen erfolgt in Folge schneller und effektiver“, informiert Landtagsvizepräsident Mattle.
„Jede Entbürokratisierung erleichtert generell das Feuerwehrwesen und erhöht die Attraktivität für neue freiwillige Mitglieder“, bewertet Sicherheitssprecher Toni Mattle abschließend diese legistische Erleichterung für die Feuerwehren.
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