Müll: Keine Konflikte mehr
Neue Heimat Tirol bietet schnelle Lösung für 250 Wohnungen an
LANDECK (otko). Seit Einführung der Müllverwiegung ist die Restmüllmenge in Landeck um 30 Prozent gesunken - die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. "Eine Schwachstelle sind nach wie vor die großen Wohnanlagen, wo der Müll in einem gemeinsamen Container entsorgt wird", erläutert Vizebgm. Manfred Jenewein. Abgerechnet wird dann nicht nach dem Verursacherprinzip, sondern nach der Quadratmeterzahl der Wohnung. "Dies führt öfters zu Reibereien. Unmut herrscht bei den Mietern, die sauber trennen", berichtet GR Mathias Niederbacher, der als Hausmeister die Problematik kennt.
Für den größten Wohnungsbereitsteller - die Neue Heimat (NHT) - zeichnet sich nun eine Lösung ab. "Bei 250 der 550 NHT-Wohnungen ist der Platz vorhanden und es bekommt jede Partei einen Einzelmüllbehälter. Allerdings müssen laut Mietrecht bei einer solchen Umstellung drei Viertel der Mieter zustimmen", erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Bei den neuen Bauten wird bereits umgestellt.
Projekt Südtirolersiedlung
Bei der Südtirolersiedlung nördlich der Lötzstraße soll 2014 mit der Erneuerung begonnen werden. "Bis 2019 sollen dort in drei Bauabschnitten drei Baukörper im Passivhausstandard mit 72 Wohnungen samt Tiefgarage errichtet werden", so Gschwentner. Die alten Gebäude werden abgerissen. Voraussetzung ist das Einverständnis aller Mieter.
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