SPÖ Bezirk Landeck
Yildirim/Lentsch: "Arbeitslosenzahlen alarmierend – Landeckerinnen österreichweit hinten“

- Der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch.
- Foto: SPÖ Tirol
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BEZIRK LANDECK. Die Arbeitslosigkeit von Frauen im Bezirk Landeck um 1.250,3 Prozent gestiegen. Die SPÖ fordert Erhöhung des Arbeitslosengeldes.
Negativrekord bei Arbeitslosigkeit
Pandemiebedingt sind die Arbeitslosenzahlen in ganz Österreich stark gestiegen. Negativrekorde erzielt Tirol – hier sind die Zahlen von allen Bundesländern anteilsmäßig am meisten in die Höhe geschnellt. In Zahlen ausgedrückt: In Tirol gab es zum Zeitpunkt der Datenerhebung 38.727 vorgemerkte Arbeitslose. Das ist ein Plus von 145,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Besonders Frauen sind die Leidtragenden der Krise: Die Arbeitslosenzahlen sind hier um 247,1 Prozent gestiegen – bei Männern vergleichsweise um 95,4 Prozent. Viele von ihnen sind bzw. waren in Branchen wie Gastronomie oder Handel angestellt, die pandemiebedingt schließen mussten. Zusätzlich übernehmen Frauen häufig Betreuungspflichten und Home Schooling und sind deshalb deutlich öfter als Männer Mehrfachbelastungen ausgesetzt“, stellt Selma Yildirim, Nationalrätin und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol, fest.

- Selma Yildirim, Nationalrätin und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol.
- Foto: SPÖ Tirol
- hochgeladen von Othmar Kolp
Bezirk Landeck stark von Krise betroffen
Am gravierendsten haben sich die Zahlen im Bezirk Landeck entwickelt. Dort stieg die Arbeitslosigkeit um 502,5 Prozent – bei Frauen im Bezirk speziell um 1.250,3 Prozent.
„Der Bezirk Landeck ist durch den hohen Tourismusanteil sehr stark von der Corona-Krise betroffen. Sehr viele Menschen - vor allem Frauen - haben unverschuldet ihren Arbeitsplatz verloren. Diese Menschen brauchen nun Hoffnung und Unterstützung“,
so Benedikt Lentsch, Landtagsabgeordneter der SPÖ Tirol aus dem Bezirk Landeck.

- Der Zammer SPÖ-Landtagsabgeordnete Benedikt Lentsch.
- Foto: SPÖ Tirol
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„Bund und Land müssen schnellstmöglich reagieren. Arbeitslosengeld muss erhöht werden. Es braucht außerdem eine Verlängerung der Notstandshilfe, ein Investitions- und Beschäftigungspaket, lange überfällig sind in diesem Kontext auch die Angleichung der Löhne von Männern und Frauen. Auf längere Sicht braucht es dazu etwa verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Rechtsanspruch auf Kinderbetreuungspätze ab dem 1. Lebensjahr, Mindesteinkommen von 1.800 Euro steuerfrei oder Lohntransparenz“, schließen die beiden ab.
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