Ein Wunschzettel präsentiert

Ein Team in Sachen Sport: Wolfgang Jörg und Jakob Egg (rechts) wollen die Sportmöglichkeiten in Landeck erweitern. | Foto: Privat
  • Ein Team in Sachen Sport: Wolfgang Jörg und Jakob Egg (rechts) wollen die Sportmöglichkeiten in Landeck erweitern.
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„Die Landecker Bevölkerung ist sportlich sehr aktiv, die Sporvereine zählen insgesamt 4600 Mitglieder, Das heißt, 60 Prozent der Landecker sind Mitglied eines Sportvereins“, freut sich Jakob Egg.

LANDECK. „Die Stadt Landeck ist in der Lage, den Sportfreunden ein breit gefächertes Bewegungsangebot zur Verfügung zu stellen. Im Vordergrund steht der Breitensport".

Sportförderung als Jugendarbeit
Sport bedeutet außerdem aktive Jugendarbeit und ist allemal eine Alternative zu Drogen und Alkohol. Mehr als 15 Prozent aller Jugendlichen zwischen 14 bis 19 Jahren sind in den verschiedensten Vereinen organisiert“, so Egg. Als Ausschussobmann ist der VP-Stadtparteiobmann auch für die Rahmenbedingungen zuständig, in denen Breitensport, aber auch Spitzensport möglich sind. Sorgenkind ist für Egg derzeit der Militärsportplatz auf der Öd. Einerseits ist es ein Segen, dass die Stadt den Platz pachten kann, andererseits herrscht Handlungsbedarf. Der Platz wird derart intensiv für Training und Meisterschaftsspiele genutzt, dass es wiederholt zu Engpässen kommt. Der Rasen muss intensiv gepflegt werden, womit jährliche Kosten von 15.000 Euro verbunden sind.

Maßnahmen sind gefordert
Zwei Maßnahmen wünscht sich Egg: „Die Stadt sollte den Platz kaufen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet und man sollte die Spielfläche mit einem Kunstrasen ausstatten.“ Egg ist sich der hohen Investitionskosten bewusst. Allerdings würde der Kunstrasen viele Vorteile bringen und Sperrzeiten würden wegfallen. Weiters vertritt er die Meinung, das Schwimmbad noch familienfreundlicher zu gestalten. Es gehe darum, einen Bereich zu schaffen, wo Kleinkinder gefahrlos spielen können, ohne ständige Aufsicht, beispielsweise in einem Sandspielplatz, zudem sollte ein Beachvolleyballplatz eingerichtet werden.

„Den Vorschlag für familienfreundliche Investitionen werden wir bei den Budgetverhandlungen in den nächsten Wochen einbringen“, so Jörg und Egg unisono. Auch für das Naherholungsgebiet Trams gibt es neue Überlegungen des Sportausschusses: „ Wir können uns ein Sport- und Freizeitressort vorstellen, mit einem attraktiven Bewegungsangebot sowie mit einem Weg für Fußgänger.“ StR und SVL Obmann Wolfgang Jörg meinte: „Sport ist eines der wichtigsten Dinge für junge Leute“.. Wer in den Vereinen aktiv ist, gewinnt eine prägende, gesunde und positive Lebenseinstellung. Wir sind stolz, dass wir dies den jungen Leuten auf ihren Lebenweg mitgeben können. Ich behaupte sogar, Sport ist für zahlreiche junge Leute lebensentscheidend, weil sportliche Aktivitäten in einem Verein den Charakter fürs Leben formen. Kurzum: „Sport ist Lebenssache“. Den Hunderten ehrenamtlichen Funktionären, die wir in Landeck haben, möchte ich für ihren Einsatz herzlich danken.“

Zur Sache
Ohne Funktionäre geht es nicht

Hunderte Sportfunktionäre sind auch im Großraum Landeck aktiv und kümmern sich um die verschiedensten Belange der heimischen Sportvereine. Dass diese Tätigkeiten ehrenamtlich stattfinden und einen enormen Zeit- und Energieaufwand fordern, wird als selbstverständlich angenommen. Selbstverständlich sind sie aber beileibe nicht. Erst unlängst wurde beim Tag des Ehrenamtes zahlreiche engagierte Oberländer ausgezeichnet. Ein schöne Geste. Die Wertschätzung der Ehrenamtlichen sollte aber über punktuelle Anerkennung hinausreichen. Auch die Politik ist hier gefordert, bessere Rahmenbedingungen für Sportler und Funktionäre zu schaffen.

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