Rene Eckhart
Erfolgreiche Saison für Kaunertaler Parasnowboarder

- Für den 32-jährigen ÖSV-Parasnowboarder Rene Eckhart ging kürzlich eine spannende Saison zu Ende.
- Foto: Kaunertaler Gletscher
- hochgeladen von Othmar Kolp
KAUNERTAL. Für den 32-jährigen ÖSV-Parasnowboarder Rene Eckhart ging kürzlich eine spannende Saison zu Ende: Neben der Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Finnland konnte der Kaunertaler u.a. beim Weltcupfinale in Schweden überzeugen.
Ersten Podiumsplatzierungen
Der Kaunertaler Parasnowboard-Routinier Rene Eckhart blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück: So fuhr er beim Weltcup in La Molina (Spanien) zwei Mal aufs Podest und somit die ersten Podiumsplatzierungen seiner Karriere ein. Damit qualifizierte sich der Kaunertaler, der seit seiner Geburt beinamputiert ist, für die Weltmeisterschaft in Finnland, wo er den 9. Platz erreichte. Kurz darauf legte Eckhart beim Weltcupfinale in Schweden den 2. und 3. Platz in der Disziplin „Boardercross“ nach.
„Dank der tollen Leistungen des Austrian Para Snowboard Teams konnten wir mit nur drei Athleten den starken 2. Platz in der Nationenwertung erringen. Das ist wirklich beachtlich“, freut sich Eckhart. Mit der Saison ist er insgesamt „sehr zufrieden“.
Nach der Saison ist vor der Saison
In den kommenden Monaten hält sich der Parasnowboarder mit einem umfangreichen Trainingsprogramm aus Bergwandern, Radfahren und Wakeboarden fit. Zuletzt führte Rene Eckhart auf seinem Hausberg, dem Kaunertaler Gletscher, zudem umfangreiche Materialtests durch. „Die Bedingungen dafür sind am Kaunertaler Gletscher aufgrund der langen Wintersaison bis 12. Mai optimal“, so Eckhart.
Der Kaunertaler hofft, dass künftig noch mehr sportaffine Menschen mit Handicap den Weg zum Parasnowboard finden: „Wir haben leider ein Nachwuchsproblem im ÖSV, sind daher ständig auf der Suche nach Athleten. Ich bin mir sicher, es gibt gerade bei uns in Tirol einige, die das Zeug zum Weltcupstarter und Paralympioniken hätten, es sich aber vielleicht bisher nicht zugetraut haben. Wer Interesse hat, kann sich jederzeit beim ÖSV melden – oder mich direkt über Facebook kontaktieren.“
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