Eu(ro)phorie hat begonnen

Tolle Stimmung im EM-Fanzelt in Perjen
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Vergangenen Freitag wurde in Polen und der Ukraine die Fußball-Europameisterschaft (EM) unter dem Motto "Gemeinsam Geschichte schreiben" feierlich eröffnet. Die besten Nationalmannschaften Europas kämpfen in den nächsten drei Wochen um den Titel.

Auch regional ist das EM-Fieber wieder ausgebrochen und man verfolgt die Spiele im Fernsehen oder schaut gemeinsam auf "Public Viewing Plätzen" oder in Fanzelten. Die Fußballtrainer der Vereine im Bezirk haben ihre Favoriten und schauen sich die Taktik und Spielstärke der Protagonisten genau an, um einen Nutzen aus der EM-Endrunde für "ihre" Mannschaften zu schlagen.

Meistermacher kennt die "üblichen Verdächtigen"

Der frischgebackenen Meistertrainer von Schönwies Stefan Moser sieht in Deutschland und Spanien die Favoriten auf den EM-Titel. Besonders vom spanischen Spiel, dass von vielen Barcelona-Stars perfektioniert wurde, ist Moser angetan. Als "besten Spieler" bezeichnet er eben einen solchen Ausnahmekönner - Xavi Hernandez vom FC Barcelona. "Ob es schlussendlich zum Erfolg führt, wird sich zeigen", so Moser, denn auch der Gastgeber Polen, den die Euphorie im eigenen Land beflügelt, oder Frankreich seien als "Außenseiter" nicht zu unterschätzen. Den Kampf um den Titel wird der Schönwieser zu Hause im Fernsehen oder beim "Public Viewing" mitverfolgen. Der Erfolgscoach ist überzeugt davon, dass es für seine Mannschaft lehrreich sein kann, den Stars auf die Füße zu schauen:" Man kann sicher einen Nutzen aus der EM schlagen, wenn die Spieler die Spiele mitverfolgen".

Zams-Trainer Doubek tippt auf die Favoriten

Für Peter Doubek, Trainer von Zams, führt kein Weg am EM-Titel an den "Hochkarätern" Spanien, Deutschland und Holland vorbei. "Spanien spielt den attraktivsten Fußball auf höchstem Niveau, Deutschland ist einen Turniermannschaft und Holland spielt einen starken, kompakten Fußball", erläutert er. Da sein Lieblingskicker Lionel Messi nicht dabei ist, sind für ihn die spanischen Mittelfeldakteuere Iniesta, Xavi und Fabregas die Besten. Großteils wird er die Spiele zu Hause anschauen. Auf die Frage, ob man sich von den großen Stars bei der EM etwas abschauen könne, meinte Doubek: "Natürlich kann man sich Spielsysteme abschauen, aber man sollte den Amateurbereich vom Profibereich trennen".

SVL-Coach Wachter kennt die Deutschland-Tugenden

Der Landecker Trainer Michael Wachter, der für den scheidenden Trainer Gapp auf die Trainerbank nachrückte, tippt auf die spielstarken Spanier gefolgt von den Russen. Grund für die Favorisierung Russlands bei der EM-Endrunde sei der holländische Trainer der Russen, weil dieser viel vom holländischen Fußball übernahm. "Aber man kennt ja die Deutschland-Tugenden", sieht Wachter auch in Deutschland einen heißen Anwärter auf den EM-Titel.

Der Trainer ist außerdem überzeugt davon, dass man von den Stars bei der EM auch für den "eigenen" Verein etwas mitnehmen kann. "Die Spiele bei der Euro können für Spieler, sowie auch Trainer lehrreich sein", so Wachter.

Schlatter favorisiert die Holländer

Die "Oranje" - der Europameister-Tipp von Prutz/Serfaus Trainer Franz Schlatter. Er bezeichnet die Niederländer als "eine ganz starke Mannschaft". Der beste Spieler sei Robin Van Persie, der "Goalgetter" von den Holländern.

Die Favoriten stehen bei den Buchmachern und Fußballexperten fest - oder holt sich doch ein "Underdog" den Titel?

Wer schlussendlich den Pokal in den Himmel stemmen wird, steht erst in knapp drei Wochen fest. Auf alle Fälle darf man sich auf spannende und tolle Spiele bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine freuen.

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