Österreichs Schulschachelite zu Gast in Pfunds


Karin Schnegg, Anna Schnegg, Philipp Pali,
Lukas Trenkwalder, Karen Aslanov, Georg Sporer und Direktor Mario Schaber (v.l.).
Harald Schaber | Foto: Melanie Schöpf
  • Karin Schnegg, Anna Schnegg, Philipp Pali,
    Lukas Trenkwalder, Karen Aslanov, Georg Sporer und Direktor Mario Schaber (v.l.).
    Harald Schaber
  • Foto: Melanie Schöpf
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PFUNDS. „Schach ist ein Reich, wo sich die menschliche Phantasie frei entfalten kann.“ Mit diesen eindrucksvollen Worten eröffnete Mag. Karin Schnegg das heurige Bundesfinale der österreichischen Sekundarstufen im Tiroler Oberland. Vom 19. bis 23. Juni kämpften im Turnsaal der Neuen Mittelschule in Pfunds die 100 besten Schachtalente aus allen neun Bundesländern um die begehrten Siegestrophäen.

"Spiel der Könige"

Dass Schach ein Extremsport für das Gehirn ist, der hilft, kognitive Leistungen zu verbessern und neue Denkstrukturen zu schaffen, wurde bereits hinreichend bestätigt. Regelmäßiges Schachspielen fördert Aufmerksamkeit und Geduld und zwingt gleichzeitig zur Selbstkontrolle. SchachspielerInnen müssen schnell denken und Probleme lösen können, da der Gegner ständig seine Strategie ändert. „Schach erfordert zudem strategisches Vorgehen und trainiert kritisches, räumliches, logisches und systematisches Denken“, weiß Schnegg, die den Bewerb erfolgreich organisierte.
Eine ausgeprägte Beobachtungs- und Auffassungsgabe und ein gutes Gedächtnis mit einer ausgezeichneten Merkfähigkeit kennzeichnen SchachspielerInnen, die den Sport regelmäßig und auf Wettkampfebene betreiben. Da es beim „Spiel der Könige“ nie die eine richtige Lösung gibt, sondern komplexe Situationen schnell analysiert und pariert werden müssen, sind vor allem Selbstdisziplin, Konzentration und Ausdauer gefragt. Das Schachspiel weist außerdem eine hohe integrative Wirkung auf, da es weder sprachliche noch kulturelle Grenzen kennt. Somit vermittelt das oft zu Unrecht belächelte Brettspiel neben fachliche auch soziale Kompetenzen wie Toleranz, Respekt und Dialogbereitschaft.
 
Stockerlplatz für die HAK Imst
All diese Schlüsselqualifikationen haben die jungen Schachtalente der BHAK/BHAS Imst beim heurigen Bundesfinale bestens unter Beweis gestellt. Mit einem hart umkämpften und wohlverdienten zweiten Platz musste sich das heimische Team um Anna-Lena Schnegg, Philipp Pali, Georg Sporer und Lukas Trenkwalder nur knapp der HTL Villach geschlagen geben.
Betreuer Mag. Mario Schaber und Tirols Schulschachreferentin Schnegg sind sehr stolz auf die erfolgreiche und motivierte Truppe, die im Frühjahr den Landeswettbewerb souverän gewonnen und sich damit für das Bundesfinale qualifiziert hatte. Sichtlich stolz gratulierte HAK-Direktor HR Mag. Harald Schaber der Tiroler Mannschaft und strich deren großes Potenzial heraus, das auch in Zukunft auf weitere Erfolge hoffen lässt.

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