350 Kinder am Fels
Projekt mit Boulderpionier Bernd Zangerl im Silvapark Galtür

350 Kids haben im Juni die Felsblöcke im Silvapark im Visier: Projekt mit Boulderpionier Bernd Zangerl. | Foto: Toni Zangerl
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Kletterguru Bernd Zangerl aus Flirsch startet ein neues Projekt im Silvapark Galtür. Im Juni haben 350 Kids die Felsblöcke im Visier. Gemeinsam mit Bergführern und Helfern der Bergbahnen Galtür werden die Kinder der 1. Klassen der Mittelschulen und des Gymnasiums in das Einmaleins eingeführt.

GALTÜR. Der Kampf gegen den Bewegungsmangel bei den Jugendlichen ist meist durch viele Worte, aber durch wenige Taten begleitet. Das will Kletterguru Bernd Zangerl im Paznaun ändern. Im Silvapark in Galtür, wo die mächtigen Felsblöcke seit vielen Jahren die nationale und internationale Boulderszene locken, heißt es im Juni für 350 Kinder: „Ran an den Fels“.

Der 43-jährige Boulderpionier Bernd Zangerl ist sportlich immer noch „perfekt drauf, fitter denn je“. | Foto: Toni Zangerl
  • Der 43-jährige Boulderpionier Bernd Zangerl ist sportlich immer noch „perfekt drauf, fitter denn je“.
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 Europas größter Outdoor-Boulderpark

Zehn Tage lang wird Zangerl (43), der als Pionier des Boulderns gilt, die Mädchen und Burschen mit den mächtigen Granitblöcken vertraut machen. Gemeinsam mit Bergführern und Helfern der Bergbahnen Galtür werden die 350 Kids der 1. Klassen der Neuen Mittelschulen und des Gymnasiums in das Einmaleins eingeführt.

„Unser ehrgeiziges Ziel des Pilotprojekts lautet: Bewegungsmangel bekämpfen, in zwei Stunden den Kids das Klettern lernen und Selbstwert aufbauen“,

sagt Zangerl.
Die Bühne dafür ist die Natur. 180 Routen mit allenSchwierigkeitsgraden bietet Europas größter Outdoor-Boulderpark. 40 Routen werden die Teilnehmer kennen lernen.

350 Kids haben im Juni die Felsblöcke im Silvapark im Visier: Projekt mit Boulderpionier Bernd Zangerl. | Foto: Toni Zangerl
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Projekt in Indien: Nachhaltiger Klettersport

Und weil Bernd Zangerl sein Know How nicht nur national, sondern auch international umsetzt, wird er im Anschluss wieder in Indien tätig sein. Dort hat er ein Projekt in Nordindien, um Sport und Klettergebiete mit Nachhaltigkeit zu betreiben. Einfach gesagt werden dort junge Einheimische darin ausgebildet, Fehler und Fehlentwicklungen im Kletter-Massentourismus, die in vielen Gebieten der Welt passieren, zu erkennen und zu verhindern. In Kooperation der betreffenden Gemeinde, deren Namen nicht erwähnt werden soll, ist Zangerl offiziell mit der Ausbildung und Schulung betraut.

„Mit Stempel und Siegel des Bürgermeisters“,

lacht der 43-Jährige aus Strengen am Arlberg, der mittlerweile in der Schweiz nahe der Grenze zu Vorarlberg lebt.

Foto: Toni Zangerl

Sportlich ist er nach wie vor „perfekt drauf, fitter denn je“. Nebst zwei Filmen, einer davon am 23. Mai mit Bergwelten auf Servus-TV mit Benni Raich, gibt er im Vergleich mit den Jungen Vollgas. „Ich kann noch locker mithalten“, lacht er. Und hie und da lockt den Boulderspezialisten auch öfter wieder das Klettern am Seil. Damit begann ja einst seine Karriere.
(Text: Toni Zangerl)

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