SV Landeck: Euphorie nach Zangerl-Transfer

SVL-Trainer Jürgen Landerer, Neuverpflichtung Simon Zangerl, Obmann Christian Wilhelm, Sportlicher Leiter Luis Beer und Bgm. Wolfgang Jörg (v.l.)
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Freude auf allen Seiten und eine Kampfansagen an die Konkurrenz in der Gebietsliga West: Beim SV WinWin Landeck herrscht regelrechte "Zangerl-Mania".

LANDECK (wiedl). Die Gerüchteküche im Fußball-Unterhaus brodelte seit geraumer Zeit und es kursierten zahlreiche Spekulationen über die weitere sportliche Laufbahn des Landeckers Simon Zangerl. Nun ist die Katze offiziell aus dem Sack: Der dreifache Westliga-Torschützenkönig geht in der kommenden Saison für den SV Landeck auf Torejagd. Es ist damit zweifelsohne der Transfer-Hammer 2018 im Tiroler Fußball-Unterhaus. Vergangenen Mittwoch wurde der Goalgetter, der in seiner Profikarriere beim FC Wacker Innsbruck, bei Atletico Baleares (Mallorca) und bei der WSG Wattens unter Vertrag war, nun offiziell im Stadion Perjen willkommen geheißen.

Entscheidung für Heimatverein

Seit dem publik wurde, dass das Landecker Fußball-Aushängeschild die WSG Wattens verlassen würde, flatterten massenweise Angebote ein. Klar bei einem Kicker, der sich dreimal die Torschützenkrone in der Regionalliga West aufsetzte. "Ein Zangerl - ein Wort", schwärmte SVL-Obmann Christian Wilhelm, der erläuterte, dass ihm der Ex-Profi immer gesagt habe, dass ihn seine Fußballkarriere noch zu seinem Heimatverein nach Landeck führen werde. "Es freut mich wieder für Landeck zu spielen, da mir am Verein wirklich etwas liegt. Deshalb habe ich mich auch für den SVL und gegen die anderen Vereine entschieden", so Zangerl, der sich erfolgshungrig zeigte: "Ich glaube, dass für den SV Landeck in der Gebietsliga noch nicht Schluss ist, obwohl auch diese Liga sicher kein Selbstläufer ist."

Euphorie in Landeck

Für die Landecker war die letzte Woche wahrlich Balsam für die "Fußball-Seele". Erst besiegelte man in einem Krimi (3:1 gegen Reichenau 1b) den Aufstieg in die Gebietsliga, dann wurde der Zangerl-Transfer bestätigt, ehe sich die Elf von Trainer Jürgen Landerer mit einem finalen Sieg gegen die SPG Roppen/Karres (3:1) gar noch den Meistertitel sicherte. Apropos Aufstieg: Dieser habe natürlich auch eine Rolle bei der Entscheidung Zangerls zugunsten der Landecker gespielt. Auch für den angesprochenen Meistermacher Jürgen Landerer ist der Hammer-Transfer ein Privileg: "Wenn ein Ex-Profi in die Mannschaft kommt, kann man sich natürlich nur alle Zähne abschlecken. Die Mannschaft hat sich das verdient."

Vergangenheit abgehakt

Die vergangenen Erfolgsmeldungen aus dem Lager der Landecker Fußballabordnung überstrahlen derzeit ganz klar die schwierigen Jahre nach den bitteren Abstiegen aus der Landesliga und Gebietsliga. "Wir wollen unseren Weg jetzt so weitergehen. Nach einer langen Durststrecke ist das alles jetzt Balsam für die Seele", so Obmann Wilhelm. Das sah auch der Sportliche Leiter Luis Beer ("einfach perfekt") und Bgm. Wolfgang Jörg so. Es herrscht also Euphorie beim Landecker Traditionsverein. Nun gilt es, wie es auch Landerer und Zangerl formulierten, den Schwung in die neue Saison mitzunehmen, die für die SV-Kicker übrigens bereits nach zweiwöchiger Pause beginnt.



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