"Kleine HAK" geht neuen Weg

- Die HAS wird selbstständiger. Direktor Mag. Reinhold Greuter und Mag. Christian Mayer (v. li.).
- hochgeladen von Marion Prieler
Die Handelsschulen mussten sich einem Facelifting unterziehen
LANDECK (Me.). Sie standen immer im Konkurrenzkampf mit Haklern oder mit Berufs-Wiedereinsteigern. Das soll nun Geschichte sein. Jetzt sollen sie die neuen Sterne am Bildungshimmel sein und so hell leuchten wie noch nie. Die Rede ist von den neuen Handelsschülern. Ab dem Herbst 2013 sollen sie nämlich landesweit nach dem neuen Lehrplan für die Handelsschule Neu unterrichtet werden.
"Es heißt oft Schulen seien reformunwillig. Da tut sich nichts – das stimmt nicht", klärt HAS-Direktor Mag. Reinhold Greuter auf. Bester Beweis: Die HAS Neu.
Wirtschaft erlebbar machen
"In der neuen HAS soll die Wirtschaft erlebbarer sein", nennt Greuter ein Eckpunkt im neuen Lehrplan. Im Rahmen eines 160-Stunden-Betriebspraktikums soll den Schülern mehr Praxis geboten werden. Außerdem soll Kompetenz, besonders die Sozialkompetenz, gestärkt werden – sie soll nicht nur ein Schlagwort sein. Greuter: "Die SchülerInnen sollen später im Leben ihren Mann bzw. ihre Frau stellen. Es gibt immer höhere Anforderungen im Beruf." HAS-Bildungsberater Mag. Christian Mayer bringt es auf den Punkt: "Wir wollen die SchülerInnen in ihren persönlichen Strukturen animieren und begleiten." Der neue Lehrplan sieht auch reine Input- sowie reine Übungsstunden vor.
Mehr Coaching
Der neue Fahrplan soll auch hin zu mehr Coaching führen, also zu mehr Lernbegleitung: So sollen etwa in den KOEL-Stunden (Kooperatives eigenständiges lernen) Schüler miteinander/voneinander lernen können. Diese Stunden sollen dafür da sein, um sich auf den Unterricht vorzubereiten. Ihre Zeit sollen Schüler in diesen Stunden auch nutzen, um ihre Lernwoche sinnvoll zu planen.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt's aber doch: Die Übertrittsmöglichkeiten HAK-HAS wurden eingeschränkt.
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