Großartiges Projekt - Sternengrab in Ried

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Am zweiten Adventsonntag wurde in Ried das Sternengrab von Dekan Franz Hinterholzer feierlich eingeweiht. Sehr einfühlsam wurde bei der hl. Messe der früh verstorbenen Kinder, deren Eltern und Angehörigen gedacht. Besinnliche Texte, tiefsinnige Rituale und bewegende Lieder, gesungen vom Regenbogenchor, berührten.
"Sternenkinder" nennt man Kinder, die während der Schwangerschaft, kurz vor, während oder nach der Geburt sterben. In Ried wurde ein Sternengrab errichtet, um betroffenen Familien Trauerarbeit zu ermöglichen und zu erleichtern. Jedem Menschen soll bewusst sein, dass begonnenes Leben eine gesegnete Zeit ist. Dieses Sternenkind wird in den Herzen der Eltern und Familien immer einen besonderen Platz haben.
Künstler Christian Preisenhammer entwarf die Gedenkstätte, realisiert wurde sie vom Bildhauer Erwin Rettenbacher.
Alle DorfbewohnerInnen von Ried halfen großzügig mit, dieses Projekt zu verwirklichen. Kuchen wurden gebacken, es wurde gebastelt, gesammelt und gespendet. Vereine wie die Feuerwehr mit dem Friedenslicht, der Wirtschaftsbund, Fitness-plus mit einem Charity-Lauf, die Volleyballmädchen des Sportvereins, die Jungschar mit einem Krippenspiel, Spenden beim Nikolausbesuch, sehr viele Privatspenden, zweckgebundene Spende bei Beerdigungen, der Vinzenverein und das Team des Kath. Familienverbands halfen mit.
Getragen und ins Leben gerufen wird und wurde die Entstehung des Sternengrabs vom Team des Kath. Familienverbands Ried. Dekan Hinterholzer erzählte vom Nicht-müde-Werden- beim an die Türe Klopfen, vom Bitten und dem großen Einsatz von Frau Andrea Jenewein.
Mit Freude und Begeisterung begleitete auch Dekan Hinterholzer das rührige Team. Die Gemeinde unterstützte tatkräftig beim Aufbau, den wunderschönen Platz zur Verfügung stellten die Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul von Innsbruck.

Wo: Pfarrkirche, 6531 Ried im Oberinntal auf Karte anzeigen
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