"unendlich gegenwärtig" im Kunstraum

Susanne Loewit mit ihrem ersten Buch "Tiroler Sagen. Bis in alle Gegenwart" und den eigenen Bildern im Hintergrund.
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  • Susanne Loewit mit ihrem ersten Buch "Tiroler Sagen. Bis in alle Gegenwart" und den eigenen Bildern im Hintergrund.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

PETTNEU (jota). Susanne Loewit las im Kunstraum Pettneu aus ihrem ersten Buch "Tiroler Sagen. Bis in alle Gegenwart" und zeigte Bilder, die sie für das Buch gemalt hat.
Kunst spielt seit der Kindheit von Susanne Loewit eine große Rolle. Die Künstlerin, geboren in Reith bei Brixlegg, wuchs in Landeck als Tochter des Kunsterziehers Herbert Danler auf und studierte selber Musik und Germanistik. 1984 stellte sie erstmals aus. War es früher vorwiegend Landschaftsarchitektur, so rückt sie immer mehr den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten. 
In ihrem ersten Buch, das sie in der Lesung und Ausstellung "unendlich gegenwärtig 3/7" vorstellt, beschäftigt sich Loewit mit eher unbekannten Tiroler Sagen, wobei die Frauen eine bedeutende Rolle spielen. Das Buch beinhaltet eigene Illustrationen. "Mir hat oft in den Sagen gefehlt, was diese Frauen gefühlt, gedacht haben, das wollte ich zum Ausdruck bringen", betont Loewit, die von ihrem Mann, dem Künstler Georg Loewit nach Pettneu begleitet wurde. 
Eine ihrer verwendeten Grundlagen waren die alten Sagen von Ritter von Alpenburg. Sie übersetzte sie in eine zeitgemäße Sprache, arbeitete heraus, was für sie wichtig war und illustrierte sie mit Modellen aus der Verwandtschaft oder dem Freundeskreis. Gouachen auf Papier beeindrucken und spiegeln die Stimmung der einzelnen Sagengestalten wider. 
22 Sagen aus Nord-, Süd- und Osttirol begeisterten Oswald Perktold und Kurt Tschiderer sowie die Besucher des Kunstraumes.
Neben Pettneu gibt es sieben Ausstellungen mit Lesungen, ua in Brüssel oder Wien. In Pettneu kann man die Bilder und Bücher bis 3. Dezember sehen. Lesungen in allen Teilen Tirols wird es ebenfalls geben. 

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