ÖBB: Durchgehender Zugverkehr über den Arlberg

Arlbergbahn: Die ÖBB Infrastruktur investierte mehr als 16 Millionen Euro in die Sicherheit und Verlässlichkeit der Eisenbahnanlagen. | Foto: ÖBB
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BEZIRK. Zum 130. Geburtstag setzten die Techniker der ÖBB an der imposanten Gebirgsstrecke über den Arlberg einen intensiven Modernisierungsschub um. Dabei wurden Viadukte, Gleise, Tunnel und Brücken fit für die Zukunft gemacht. Auf der rund 90 km langen Bahnstrecke zwischen Tirol und Vorarlberg wurde seit Ende September teilweise rund um die Uhr gearbeitet. In einem engen Zeitplan wurden über 100 Einzelvorhaben mit bis zu 150 Arbeitern von ÖBB und Baufirmen punktgenau umgesetzt.
So wurden Brücken erneuert, Stützmauern saniert und neue Weichen und Gleise verlegt. Zudem wurden die Entwässerungsanlagen gereinigt und Brückentragwerke und Signalanlagen überprüft. Auch Ausholzungs- und Mäharbeiten wurden als Vorsorge für den Winter im Sinne der Sicherheit durchgeführt. Insgesamt wurden über 7.000 Meter Schienen, 7.500 Stück Bahnschwellen sowie acht Weichen neu verlegt. An zahlreichen weiteren Weichenverbindungen wurden wichtige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Für die Umsetzung aller Baustellen brauchte es 8.000 Tonnen Gleisschotter. Seit 12. Oktober ist die Bahnstrecke nach den intensiven Bauarbeiten ab 15 Uhr wieder für den Zugverkehr freigegeben. Die Ersatzmaßnahmen für die Kunden mit dem Schienenersatzverkehr durch ÖBB-Postbusse und Partner wird damit beendet. In den letzten 15 Tagen wurden rund 300.000 km mit bis zu 50 Bussen für den verlässlichen Transport der Fahrgäste abgewickelt.
Der für die Umsetzung der Baumaßnahmen verantwortliche ÖBB Streckenmanager Erwin Nagele zeigt sich zufrieden: „Wir konnten die geplanten Vorhaben alle im Zeitplan umsetzen und die modernisierte Strecke für den Zugverkehr freigeben. Mein Dank gilt allen Beteiligten für die verlässliche Umsetzung sowie den Bahnkunden und Anrainern für das Verständnis während der Arbeiten.“ Die nächste Sperre der Arlbergbahnstrecke wird es planmäßig frühestens 2018 geben, die Arbeiten sind mit den ASFINAG Bauarbeiten im Arlbergstraßentunnel (geplante Sperren 2015 und 2017) abgestimmt.

Arlbergbahn: Die ÖBB Infrastruktur investierte mehr als 16 Millionen Euro in die Sicherheit und Verlässlichkeit der Eisenbahnanlagen. | Foto: ÖBB
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