"Bachstelze 2017": Gelungene Katastrophenschutzübung

Die Vertreter der Feuerwehr informierten zur "freien Übung" – im Bild mit Bgm. Wolfgang Jörg, BH Markus Maass, LT-Vizepräs. Toni Mattle.
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  • Die Vertreter der Feuerwehr informierten zur "freien Übung" – im Bild mit Bgm. Wolfgang Jörg, BH Markus Maass, LT-Vizepräs. Toni Mattle.
  • hochgeladen von Jasmin Olischer

BEZIRK LANDECK (joli). Am vergangenen Samstag wurde der Bezirk Landeck mit den Hotspot-Bereichen von Zams bis ins Obere Gericht (Pfunds) und seine Seitentäler, zum Schauplatz der größten Katastrophenschutzübung die bisher im Bezirk Landeck durchgeführt wurde. Mit dem Organisationsteam – Thomas Greuter (Bezirksfeuerwehrinspektor), Hermann Wolf (Bezirksfeuerwehrkommandant), Christian Mayer (Bezirkssachbearbeiter Flugdienst) und Rainer Nardin (Bezirkssachbearbeiter Katastrophenhilfsdienst) –, allen Verletztendarstellern und vielen freiwilligen Helfern arbeiteten rund 550 Personen verschiedenste Einsatzszenarien ab.
Diese sogenannte "freie Übung" wurde bereits seit über einem Jahr vorbereitet.
Neben den direkt betroffenen Ortsfeuerwehren, den KAT-Zügen des Bezirksfeuerwehrverbandes Landeck waren das Rotes Kreuz, Gemeindeeinsatzleitungen und die Bezirkshauptmannschaft (Bezirkseinsatzleitung), das Baubezirksamt, die Polizei sowie der Feuerwehr Flugdienst aus den Bezirken Landeck, Imst, Reute, Innsbruck Land, das Bundesheer (Kommando Luftunterstützung), und der Landesfeuerwehrverband sowie die Landesfeuerwehrschule an der Katastrophenschutzübung "Bachstelze 2017" beteiligt.

Übungsannahme

Ein "Trockengewitter" mit ausgedehnten Sturmböen ist im Bereich Oberes Gericht – „Hotspot Ried-Prutz-Fendels" hinweggezogen. Die Sturmböen haben zu massiven Windwürfen geführt, aufgrund der punktuellen Regenmengen ist es zu Überflutungen bzw. Hangrutschungen gekommen und im „Trockenbereich“ des Gewitters haben Blitzeinschläge zu Bränden und Waldbränden geführt. Die Einsatzgebiete sind nur erschwert und teilweise über Forststraßen erreichbar, die Anfahrtswege sind lang und schwierig und einige Bereiche sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Realistische Großübung

Die Übungsteilnehmer stellten bei 33 vorbereiteten Szenarien ihr Wissen und Können unter Beweis. Bei verschiedensten Szenarien wurde die Rettung von verletzten Personen sowie die Betreuung und Versorgung von unverletzten Personen unter schwierigen Verhältnissen trainiert. Ziel der Übung war das Beüben der Zusammenarbeit bei Großschadenslagen insbesondere der Katastrophenhilfe, sowie die Vertiefung der Flugdienstausbildung der unterschiedlichen Einheiten.
Im Rahmen der Katastrophenschutzübung wurden zum Zwecke der Evakuierung von Personen, zur Brandbekämpfung, zur Rettung von Personen, sowie zum Materialtransport, Hubschrauber und Flugzeuge des Bundesheeres, der ÖAMTC-Flugrettung und der Heli Tirol GmbH eingesetzt. Mittels Hubschrauber wurden für eine Waldbrand-Übung rund 3.500 Liter Wasser vom Rieder Badesee aufgenommen.

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