Arlbergtunnel: Ernstfall wird bei Einsatzübung geprobt

Bei der Einsatzübung im Arlbergtunnel werden verschiedene Szenarien geprobt. | Foto: ASFINAG
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ST. ANTON. Am Montag, dem 12. September 2016, ist der Arlbergtunnel Schauplatz einer Einsatzübung mit insgesamt 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Szenario: Ein Verkehrsunfall fordert im Gegenverkehrs-Bereich im längsten Straßentunnel Österreichs zahlreiche Verletzte. Obwohl kein Brand bei der Übung angenommen wird, ist das Szenario doch sehr fordernd. „Wir üben quasi im Trockentraining jeden Handgriff: Alarmierung, Kommunikation, Abstimmung, Zufahrt bis hin zur eigentlichen Bergung. Im Ernstfall zählt schließlich jede Minute", erklärt Bernhard Köck vom ASFINAG-Tunnelmanagement.
An der Übung werden neben den Mitarbeitern der Autobahnmeisterei St. Jakob die Feuerwehren aus St. Anton und St. Jakob sowie dem Roten Kreuz Landeck teilnehmen. Ebenfalls zum Einsatz kommen wird der Einsatzbereitschaftsdienst. Der Einsatz-Bereitschaftsdienst der ASFINAG, stationiert an der Autobahnmeisterei St. Jakob, wird ebenfalls an der Übung teilnehmen. Dieser Dienst wird von speziell ausgebildeten Mitarbeitern der ASFINAG vor allem für den Arlbergtunnel besetzt. Der Einsatz-Bereitschaftsdienst ist bei Ereignissen schnell vor Ort und beginnt mit den Lösch- bzw. Bergearbeiten, bis die zuständige Portalfeuerwehr eintrifft.

Tunnelsperre bis 5 Uhr

Die Übung findet in Abstimmung mit den Bauarbeiten im Arlbergtunnel statt. Dafür beginnt die Sperre des Tunnels bereits um 18 Uhr. Nach Abschluss der Übung gegen 23 Uhr gehen die Bauarbeiten im Tunnel weiter – die geplante Nachtsperre dauert bis 5 Uhr. Die Umleitung erfolgt in dieser Zeit über den Arlbergpass.
Solche Einsatzübungen werden in regelmäßigen Abständen in den ASFINAG-Tunnelanlagen durchgeführt – was auch gesetzlich vorgeschrieben ist.

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