Sicherungsmaßnahmen an der L 76 vor Abschluss

Damit die Steinschlagschutznetze im Ereignisfall das Gestein auch sicher zurückhalten, werden sie tief im Fels verankert. | Foto: Land Tirol
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  • Damit die Steinschlagschutznetze im Ereignisfall das Gestein auch sicher zurückhalten, werden sie tief im Fels verankert.
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LANDECK/FLIEß. Seit zwei Jahren führt das Land Tirol an insgesamt zwölf Stellen oberhalb der L 76 Landecker Straße zwischen Landeck und Fließ umfangreiche Sicherungsarbeiten durch. „Ende November werden wir die Arbeiten abschließen. Zusätzlich zu den Blocksicherungen, Felsvernetzungen und Steinschlagschutzzäunen wird die Straßenmeisterei die Felshänge im Auge behalten und regelmäßig kontrollieren“, berichtet LHStv Josef Geisler.
In Summe hat das Land Tirol 1,5 Millionen Euro in die Sicherungsmaßnahmen an der L 76 Landecker Straße investiert. „Damit wollen wir Straßensperren aufgrund von Steinschlag und Umleitungen, die insbesondere die Bevölkerung und Betriebe in der Fließerau treffen, nach Möglichkeit verhindern“, so Geisler. Im Sommer 2014 ist es nach größeren Felsabbrüchen zu einer längeren Sperre der Landesstraße und einer Umleitung über den Landecker Tunnel gekommen.
Aufgrund der ausgeprägten Schieferung und dem hohen Zerlegungsgrad des Gesteins gab es in der Vergangenheit immer wieder Block- und Steinschlagereignisse. Auf einer Strecke von mehr als sieben Kilometern beginnend im Bereich unterhalb von Schloss Landeck bis zur Runserau wurden in den vergangenen zwei Jahren verschiedenste Sicherungsmaßnahmen gesetzt. „Nach Schlechtwetterperioden werden neuralgische Stellen zudem begutachtet und loses, aufgelockertes Gestein vorsorglich abgeräumt“, führt Christian Molzer von der Landesabteilung Verkehr und Straße aus.
Während der finalen Sicherungsarbeiten kann es bis zum Abschluss Ende November noch zu Verkehrsbeeinträchtigungen an der L 76 Landecker Straße kommen.

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