'"H.E.L.P.": Ischgl baut neues Blaulichtzentrum

"H.E.L.P"-Gebäude: Offizielle Grundsteinlegung durch die Bauherren und Ehrengäste.
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ISCHGL (otko). Mit einer feierlichen Grundsteinlegung wurde vergangenen Donnertag der offizielle Startschuss für das neue Blaulichtzentrum "H.E.L.P." in Ischgl gegeben. Die Arbeiten haben aber bereits Anfang Mai mit dem Abbruch der bestehenden Feuerwehrhalle begonnen. Auch die Baugrube wurde bereits ausgehoben und gesichert.
Bauherr des neuen Gebäudes ist die Gemeinde Ischgl. Bgm. Werner Kurz und Vizebgm. Emil Zangerl konnten unter anderem Pfarrer Bernhard Speringer, die Architekten Wolfgang Juen und Felicitas Wolf (Ventira Architekten) sowie die Vertreter der Einsatzorganisationen begrüßen. Von Seiten der Feuerwehr waren BFK Stv. Hubert Senn, Kdt. Herbert Jehle und Stv. Werner Kleinhans anwesend. Das Rote Kreuz Landeck war mit Bezirksleiter Christian Klimmer, GF Andreas Mayer und Ortsstellenleiter Hubert Walser und die Bergrettung mit Bezirksleiter Hubert Schöpf und Ortsstellenleiter Rudolf Walser vertreten.

Mehr Sicherheit

Eine Dokumentenrolle wurden vom Architektenteam mit dem Bau- und Zeitplan wurde dann von den Ehrengästen im hohlen Betonsockel versenkt und versiegelt. Pfarrer Speringer segnete dann den Grundstein.
"Das neue Gebäude ist ein Fortschritt für unsere Gemeinde. Das Projekt steht für mehr Sicherheit im Dorf und jeder Bürger kann sich sicher fühlen. Der Standort ist der richtige Ort und jeder Ortsteil ist durch die neue Auffahrtsgalerie schnell erreichbar", so Bgm. Kurz. In dem Zusammenhang dankte er auch den Nachbarn für ihr Verständnis während der Bauzeit.
Wie schon bei der Zentrumsgarage, die zur "Ischgl Parking Lounge" wurde, haben sich die Ischgler etwas Besonderes einfallen lassen. "Mit 'H.E.L.P.', das für Hilfs- und Einsatz-LeitPosten steht, haben wir einen neuen Begriff kreiert. Blaulichtzentrum Ischgl wäre zu gewöhnlich gewesen und mit H.E.L.P weiß jeder was gemeint ist", zeigte sich der Dorfchef erfreut.
Feuerwehrkommandant Herbert Jehle dankte der Gemeinde im Namen aller Institutionen: "Nach einer längeren Diskussion bekommen nun alle Hilfsorganisationen eine anständige Unterkunft."

Enger Zeitplan

Das alte Einsatzzentrum in Ischgl stammte aus dem Jahr 1981 und entsprach nicht mehr dem heutigen Platzbedarf. Am bestehenden Standort wird nun für 8 Millionen Euro Brutto ein neues Blaulichtzentrum für die Rettung, die Bergrettung und die Feuerwehr errichtet. Auch der Pflegeverein bekommt dort Lagerräume. Insgesamt 1,5 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen seitens des Landes werden über vier Jahre ausbezahlt. Im November 2015 haben die Mandatare einstimmig grünes Licht für das Projekt gegeben. Mit den Planungen wurde bereits im Jahr 2011 begonnen.
Der Zeitplan für das das 4-geschoßige Gebäude mit seinem rund 12.000 Kubikmetern umbauten Raum und einer Nutzfläche von 2.800 Quadratmetern ist eng. Bis zum Beginn der Wintersaison sollen die Fahrzeuge der Feuerwehr im neuen Gebäude stationiert sein. Die Aufenthaltsräume werden im Dezember fertig gestellt. Als Übergangslösung wurden die Feuerwehrfahrzeuge bzw. die Umkleidekabinen im Gemeindebauhof bzw. in der Werkstatt der Silvrettaseilbhan AG in der Parking Lounge situiert.

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