Landeck: Familien begleiten und vernetzen

Kinder mit Entwicklungsverzögerung, Eltern und Geschwisterkinder stärken – das ist das Ziel der Frühförderstelle Landeck. | Foto: frühfördern.at
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  • Kinder mit Entwicklungsverzögerung, Eltern und Geschwisterkinder stärken – das ist das Ziel der Frühförderstelle Landeck.
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ANDECK/URGEN Große und kleine Gäste besuchten am 23. Juni den Familiennachmittag in Urgen. Kinder mit und ohne Entwicklungsverzögerung erkundeten die Umgebung und lernten neue Spielkameraden kennen.
„Die Frühförderin kommt einmal in der Woche zur Familie nach Hause“, erklärt Patricia Maaß, von frühfördern.at - Landeck. „Unser Nachmittag bietet Müttern und Vätern eine Gelegenheit, andere Eltern kennenzulernen und sich auszutauschen.“ 

Zeit für Eltern

Während die Kinder das Therapiepferd kennenlernen, durch die Wiese flitzen, sich im Kriechtunnel verstecken, die Steckspiele ausprobieren oder die Rutsche hinuntersausen, treffen sich Eltern und Angehörige am Buffet.
Hier lernen sie Eltern in ähnlichen Lebenslagen kennen und tauschen Erfahrungen aus: Tipps über Ärzte, Therapeuten, Kindergartenplätze und Urlaubsmöglichkeiten machen die Runde, Telefonnummern werden weitergegeben.

Gut angenommen

Bei selbstgemachtem Gebäck und abwechslungsreichen Spielmöglichkeiten genossen 9 Familien (13 Erwachsene und 19 Kinder) den gemeinsamen Austausch.
„Ich hab mir den Termin fürs nächste Jahr schon vorgemerkt“, so eine Mutter.
Patricia Maaß von der Frühförderung und Familienbegleitung Landeck und Martina Pfandler vom EKIZ Landeck danken der Hippotherapeutin Carina File (Eule Zams) und der Lebenshilfe-Tirol. „Sie haben mitgeholfen, dass Eltern und Kinder den schönen Sommertag sorglos auskosten konnten“. So wie der kleine Paul: „Ich hab jetzt zwei neue Freunde!“

Entlastung

„Nachmittage wie diese ermöglichen den Kontakt unter Eltern, unter Kindern und Geschwisterkindern“, erklärt Elisabeth Gärtner. Sie hat die Kinder und Familienangebote der Lebenshilfe in ganz Tirol aufgebaut und weiß, wie entlastend diese Kontakte sein können.
Zum Ende des Tages will kaum jemand nach Hause gehen. Die Kinder möchten noch klettern, rutschen oder einfach dem Pferd zusehen. Beim Steckspiel wetteifern zwei Mädels, wer die höchsten Türme baut. Große und Kleine bleiben noch beisammen, reden, lachen und genießen die gemeinsame Zeit.

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