LH Platter dankt HelferInnen für Katastropheneinsatz

LH Günther Platter bedankt sich bei den Bundesheersoldaten, die im Rahmen des Assistenzeinsatzes bei den Aufräumungsarbeiten geholfen haben.
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GRINS (otko). Am Freitagnachmittag fand die Verabschiedung der Bundesheersoldaten sowie des Katastrophenzugs der Feuerwehr Imst statt, die im Rahmen der Aufräumarbeiten nach den Muren im Bezirk Landeck geholfen hatten.
„Mein großer Respekt und mein aufrichtiger Dank gelten allen, die in den Gemeinden Grins, Strengen und Pians tatkräftig mitgewirkt haben. Ihre Leistung, die Schäden dieser Naturkatastrophe zu beseitigen, war enorm. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten, von der Behörde Bezirkshauptmannschaft und Wasserbauamt bis hin zu Bundesheer, Feuerwehr, Rettung und Polizei, hat von der ersten Minute an bestens funktioniert und ich bin stolz darauf, dass wir in Tirol Menschen haben, die zu jeder Tages- und Nachtzeit kompromisslos bereit sind, anderen zu helfen und damit den Betroffenen auch rasch wieder Hoffnung geben“, sagte LH Günther Platter vor Ort in Grins. Hier ist die Zerstörungskraft der Mure auch noch Tage danach deutlich sichtbar.

Rund 1.100 HelferInnen im Einsatz

Insgesamt waren rund 850 Feuerwehrleute mit 150 Fahrzeugen im Einsatz Neben den 36 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Landeck unterstützte auch der Feuerwehrkatastrophenzug Imst und Reutte mit jeweils 50 Mann bei den Aufräumarbeiten. Darüber hinaus waren 90 Bundesheersoldaten zum Assistenzeinsatz angerückt. 86 Mitglieder des Roten Kreuzes sorgten für die Verpflegung. Im Einsatz waren außerdem die Straßenmeisterei und die Wasserwirtschaft des Baubezirksamts Imst sowie die Referate Umwelt/Anlagen und Forstinspektion der BH Landeck. Auch die MitarbeiterInnen der Wildbach- und Lawinenverbauung waren gefordert.
„Die Feuerwehr Grins mit ihren 92 Mitgliedern bildeten unter dem Kommandanten und Einsatzleiter Hubert Senn das Rückgrat dieses Katastropheneinsatzes von der ersten Minute an“, sagte BH Markus Maaß. „Für diese Florianijünger geht die Arbeit auch noch nächste Woche weiter.“
Der Großteil der Aufräumungsarbeiten ist beendet: Die Sanna fließt wieder in ihrem alten Flussbett, die vermurten Gebäude wurden geräumt und die Rekultivierung der Grundstücke begonnen. Bis Feitagabend bleibt die Sperre der Landesstraße B 171 in Kraft, die Umleitung erfolgt über die Arlberg Schnellstraße S16.

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