MPREIS schließt Filiale in Grins

GRINS (joli). Auf Anfrage der Bezirksblätter bestätigte die MPREIS Warenvertriebs GmbH die mit Samstag, 28. Jänner 2017 geplante Schließung (letzter Verkaufstag) der miniM-Filiale in Grins.
"Uns ist es unter den gegebenen Voraussetzung leider nicht möglich diesen sehr kleinen Standort wirtschaftlich zu führen, das bedauern wir sehr. Da dieser Standort bereits seit der Übernahme im Jahr 2011 nicht kostendeckend ist, ist es kaufmännisch nicht mehr vertretbar diesen Standort zu betreiben", heißt es von Seiten der MPREIS Warenvertriebs GmbH-Sprecherin, Ingrid Heinz.

Wir geben nicht auf

Die Gemeinde Grins ist gemeinsam mit der Dorfgenossenschaft Grins auf der Suche nach einer Lösung, um weiterhin den Verkauf von Lebensmitteln im Dorf aufrecht erhalten zu können: "Die Gemeinde und die Dorfgenossenschaft arbeiten hart daran, eine Lösung zu finden und sind auf allen Seiten aktiv auf der Suche. Wir sind in Gesprächen mit anderen Firmen, haben jedoch aktuell noch keine Zusage erhalten. Auch das Betreiben durch die Dorfgenossenschaft könnten wir uns vorstellen – hierfür würden wir einen qualifizierten Marktleiter benötigen, der Ahnung von der Materie hat und sich das auch zutrauen würde", so Bgm. Thomas Lutz und Franz Auderer von der Dorfgenossenschaft Grins.
"Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Lutz haben wir mit einigen Angeboten versucht MPREIS davon zu überzeugen, zu bleiben. Doch der Standort sei für das Unternehmen nicht lukrativ", erklärt Auderer weiter.
Somit ist ab Montag, 30. Jänner 2017 kein Nahversorger mehr in der Gemeinde vorhanden. Bis wann eine Lösung gefunden werden kann, ist derzeit noch offen.
"Mir ist es ein Herzens-Anliegen wieder einen Nahversorger in Grins zu bekommen", betont Bgm. Thomas Lutz.