Neues "Haus des Lebens" in St. Anton am Arlberg

Die Neue Heimat Tirol investierte 2,7 Millionen Euro in das neue "Haus des Lebens" in St. Anton am Arlberg.
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ST. ANTON (otko). Die Neue Heimat Tirol (NHT) hat in St. Anton am Arlberg mit dem „Haus des Lebens“ eine neue Wohnanlage mit insgesamt 13 Einheiten für betreubares Wohnen, einem Büro für den Sozialverein SoViSta, einem Atelier und einer Gemeinschaftsstube samt Tiefgarage fertiggestellt. Nach rund 16 Monaten Bauzeit wurde das außergewöhnliche Gebäude vergangenen Dienstag an die künftigen Bewohner feierlich übergeben. Die Segnung nahm Pfarrer Augustin Kouanvih vor.
"Der Bau war nicht ganz einfach, aber trotzdem ist ein Vorzeigeprojekt gelungen. Mit dem Konzept des 'Haus des Lebens' zeigt die Gemeinde St. Anton am Arlberg ihre große soziale Verantwortung. Auch in einem Tourismusort wird damit leistbares Wohnen ermöglicht", sagte NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Die Errichtung von betreubaren Wohneinheiten und Seniorenheimen ist dabei ein wachsendes Geschäftsfeld für den gemeinnützigen Wohnbauträger. Insgesamt 2,7 Millionen Euro wurden in die neue Wohnanlage in St. Anton am Arlberg investiert.

Barrierefreies Wohnen im Zentrum

Das Grundstück in zentraler Lage wurde von den röm.-kath. Kaplaneipfründen zum Hl. Antonius über ein Baurecht zur Verfügung gestellt. In dem von driendl*architects konzipierten Gebäude mit insgesamt 670 Quadratmeter Wohnnutzfläche sind zusätzliche Räumlichkeiten vorgesehen. Unter anderem hat dort künftig die "Kümmerin" ihr Büro.
Die barrierefreien Wohnungen befinden sich im ersten und zweiten Obergeschoß sowie im südlichen Teil des Erdgeschoßes. Allen Einheiten ist eine Loggia bzw. Terrasse zugeordnet. Ausgestattet sind die barrierefreien Wohnungen auch mit dem so genannten "Lebenslicht". Wenn die Mieter im Bad bis um 9 Uhr morgens kein stromverbrauchendes Gerät betätigen, wird Alarm geschlagen.
Zusätzlich gibt es für die Bewohner einen gestalteten Außenbereich. Die Tiefgarage bietet Platz für 23 Abstellplätze. Weitere Parkplätze sind neben dem Eingang im Freien angeordnet. Beheizt wird über die gemeindeeigene Fernwärmeschiene.

Sozialer Wohnbau wichtig

Bürgermeister Helmut Mall und GRin Maria Kössler freuten sich über die pünktliche Fertigstellung. "Ich danke der NHT für die professionelle Begleitung bei diesem Vorzeigeprojekt. Das Haus passt gut hierher. Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen ist auch in unserer Gemeinde steigend. Mit dem ‚Haus des Lebens‘ schließen wir eine Lücke und schaffen ein attraktives Angebot für unsere älteren Dorfbewohner", betonte Mall. Für den Dorfchef ist das Haus an einem idealen Platz situiert, da die Kirche, der Arzt, der Kindergarten und die Schule fußläufig erreichbar sind.
"Ich bin stolz darauf, dass sich aus der Idee des betreubaren Wohnens der Sozialverein SoViSta gegründet hat. Die Verwirklichung dieser Idee hat zwar etwas länger gedauert, aber für uns ist der soziale Wohnbau weiterhin wichtig", so Mall.

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