Schnann: Lawinensichere Zufahrt zur Schnellstraße

Feierliche Eröffnung: Vikar Thomas Ladner, Vizebgm Patrick Wolf, LHStv Josef Geisler, Bgm Manfred Matt, Bezirksbauamtsleiter Günther Heppke und Gemeindevorstand Alfons Falch.
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  • Feierliche Eröffnung: Vikar Thomas Ladner, Vizebgm Patrick Wolf, LHStv Josef Geisler, Bgm Manfred Matt, Bezirksbauamtsleiter Günther Heppke und Gemeindevorstand Alfons Falch.
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PETTNEU/SCHNANN (otko). Von der L 68 Stanzertalstraße in Schnann auf die S 16 Arlberg Schnellstraße und umgekehrt zu kommen, ist seit wenigen Monaten wieder für alle VerkehrsteilnehmerInnen problemlos möglich. Die Gemeinde Pettneu am Arlberg realisierte mit finanzieller Unterstützung des Landes Tirol und fachlicher Betreuung durch das Baubezirksamt Imst eine zeitgemäße, dem Stand der Technik entsprechende Verbindung zwischen der Landesstraße und der Schnellstraße. Herzstück ist eine neue Brücke über die Rosanna. Zudem wurde auch ein Linksabbieger auf der L 68 für die Erhöhung der Verkehrssicherheit gebaut. Kostenpunkt für das gesamte Projekt: 1,2 Millionen Euro.
Stolz und zugleich erleichtert zeigte sich vergangenen Freitag bei der Eröffnungsfeier Bgm. Manfred Matt: "Bei Straßensperren aufgrund von Lawinengefahr zwischen Pettneu und Schnann musste der Linienbus gar einen Umweg bis nach Pians fahren. Wenn dann auch noch die alte Rosannabrücke gesperrt werden musste, dann war Schnann abgeschnitten. Mit der neuen Verbindung haben wir nun einen echten Vollanschluss an die S 16 Arlberg Schnellstraße. Ohne Unterstützung hätten wir dieses wichtige Bauvorhaben nicht in dieser Weise umsetzen können“, bedankte sich der Dorfchef bei allen Beteiligten. Die alte Brücke bleibt bestehen und soll RadfahrerInnen und FußgängerInnen dienen.
„Gut Ding braucht Weile, aber eine zeitgemäße Verbindung war notwendig. Wir haben für diese Gemeindestraße seitens des Landes einen erheblichen Beitrag geleistet, weil das Projekt nicht nur für die Gemeinde Pettneu, sondern ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die ganze Region ist“, erläuterte Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler.

Sichere Erreichbarkeit

Das Baulos wurde in Amtshilfe durch das Land Tirol betreut und abgewickelt. Planung, Bewilligungsverhandlungen, Bauleitung, örtliche Bauaufsicht und Abrechnung erfolgten durch das Baubezirksamt Imst. Da die alte Brücke nicht nur desolat war, sondern auch in der roten Gefahrenzone lag, wurde die neue Brücke über die Rosanna weiter westlich errichtet. Um die sichere Erreichbarkeit der neuen Verbindung von der Landesstraße Fahrtrichtung Westen zu gewährleisten, wurde zudem ein 240 Meter langer Fahrstreifen für Linksabbieger errichtet. „Aufgrund der Dringlichkeit und regionalen Bedeutung dieses Projekt sind wir der Gemeinde Pettneu mit Rat und Tat zur Seite gestanden“, so Günter Heppke vom BBA Imst.

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