Spatenstich für „Haus des Lebens“

Spatenstich für das „Haus des Lebens“ in St. Anton: Pfarrer Augustin Kouanvih, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Sozialausschuss-Obfrau Maria Kössler und Bgm. Helmut Mall.
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  • Spatenstich für das „Haus des Lebens“ in St. Anton: Pfarrer Augustin Kouanvih, NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Sozialausschuss-Obfrau Maria Kössler und Bgm. Helmut Mall.
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ST. ANTON (otko). Unter dem Titel „Haus des Lebens“ errichtet die Neue Heimat Tirol (NHT) in St. Anton am Arlberg eine neue, moderne Wohnanlage mit insgesamt 13 Einheiten für betreubares Wohnen, ein Künstleratelier, einem Büro und einem Gemeinschaftsraum plus Tiefgarage. Die Fertigstellung ist bis zum Sommer 2017 geplant. Vergangenen Freitag erfolgte der offizielle Spatenstich und Baubeginn für das 2,8 Mio. Euro-Projekt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der Gemeinde dieses Vorzeigeprojekt in St. Anton verwirklichen können. Die NHT beweist damit einmal mehr ihre Kompetenz in der Realisierung von multifunktionellen Wohnprojekten“, erklärt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Für die NHT war es der erste Spatentisch in der Arlberger Tourismusgemeinde. "Die Nachfrage nach betreuten Wohnformen ist im ganzen Land groß. St. Anton zeigt hier soziale Kompetenz", so Geschwentner.
Erfreut zeigte sich auch Bgm. Helmut Mall: "Nach einer längeren Vorlaufzeit haben wir hier den idealen Platz dafür gefunden. St. Anton und das gesamte Stanzertal ist sozial gut ausgerichtet es es ist wichtig, dass sich auch eine Tourismusgemeinde in Richtung betreubares Wohnen entwickelt. Obwohl das Projekt teurer ist, hat es uns von Anfang an getaugt."

Passivhausqualität

Die Vergabe der Einheiten erfolgt durch die Gemeinde. Realisiert wird das Gebäude nach den Plänen von driendl*architects. Das Architekturbüro mit Tiroler Wurzeln zeichnete bereits für die Realisierung der neuen Talstation der Galzigbahn verantwortlich. Jetzt entsteht in unmittelbarer Nähe zum Pfarrwidum über ein eingeräumtes Baurecht der Kirche das dreigeschoßige Gebäude in Passivhausqualität.
Im ersten und zweiten Obergeschoß sowie im südlichen Teil des Erdgeschoßes werden die barrierefreien Wohnungen errichtet. Allen Wohnungen ist eine Loggia bzw. Terrasse zugeordnet. Über ein großzügig angelegtes Foyer wird das Künstleratelier erschlossen. Der Gemeinschaftsraum grenzt über ein flexibles Wandsystem an und kann bei Bedarf vergrößert werden. Ein Büro und eine barrierefreie WC‐Anlage befinden sich ebenfalls im Erdgeschoß.

Barrierefreies Wohnen im Zentrum

Das Gebäude wird über das in der Mitte gelegene Stiegenhaus erschlossen. Durch einen Lift sind die Geschoße zudem barrierefrei miteinander verbunden. Jeder Wohnung ist ein Kellerabteil zugeordnet. Weiters befinden sich im Untergeschoß der Waschraum sowie die Tiefgarage mit 23 Stellplätzen inklusive einem Behindertenstellplatz. Weitere acht Stellplätze, davon ein Behindertenstellplatz, sind neben dem Eingang im Freien angeordnet.
Für die Bewohner des Hauses befindet sich südöstlich zudem ein gestalteter Außenbereich. Die Bauweise ist eine Massivbauweise. Die Fassade im Erdgeschoß wird als Fensterband mit einer massiven Brüstung ausgeführt, die oberen Geschoße erhalten eine Holzfassade mit abwechselnd großen Fenstern und Loggien. Das Dach ist ein mehrfach geneigtes Pultdach mit Dachüberstand und Holzdachstuhl.

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